Sie zählen zu den wichtigsten Gremien in der Landeskirche: Die Kirchengemeinderäte (KGR) leiten die Gemeinden vor Ort gemeinsam mit Pfarrerinnen und Pfarrern. Was macht dieses Amt aus? Was macht Freude, was macht es schwer? Warum lohnt sich die Arbeit? Warum sollten sich Interessierte 2025 bei der nächsten Kirchenwahl um das Amt bewerben? Darüber erzählen auf elk-wue.de in loser Folge Kirchengemeinderätinnen und -räte aus der württembergischen Landeskirche. Hier: Hedwig Fetzer aus der Gesamtkirchengemeinde Stubersheimer Alb / Kirchengemeinde Schalkstetten.
Wie lange sind Sie schon Kirchengemeinderat?
Seit 2005.
Was hat Sie motiviert, sich in den KGR wählen zu lassen?
Mir liegt unsere kirchliche Arbeit bei uns im Dorf sehr am Herzen.
Was macht Ihnen Freude an der Arbeit im Gremium?
Wir sind eine schöne Gemeinschaft, es macht Spaß zusammen etwas zu gestalten, zu organisieren und gemeinsam etwas zu bewegen.
Erinnern Sie sich an einen echten, persönlichen Highlight-Moment in Ihrer Arbeit als KGR?
Wenn andere Gottesdienste, neue Formate gute Resonanz finden und gut angenommen werden.
Oder auch nach Kinderbibelwochenende, wenn ein teilnehmendes Kind sagt: „Wann machen wir das wieder?“
Haben Sie einen oder mehrere persönliche Schwerpunkte in Ihrer Arbeit?
In meiner Jugendzeit war die Kinderkirche meine Herzensangelegenheit.
Inzwischen sind mir auch die Seniorenarbeit und verschiedene Gottesdienste wichtig.
Seit ich Vorsitzende bin, kam jetzt auch Sitzungsleitung, Gremienarbeit und Organisatorisches in verschiedenen Bereichen dazu.
Was macht es manchmal schwer?
Vermögen und Bau1, Verwaltungsreform, Pfarrpläne, Fusionen, Umsetzung von neuen Strukturen…
Was sollte man mitbringen für die Arbeit im KGR?
Freude im Umgang mit verschiedene Menschentypen und Aufgeschlossenheit für Neues, Spannendes und Veränderungen…
Welche Sorgen sollte man sich nicht machen, wenn man über eine Kandidatur nachdenkt?
Jeder ist wertvoll und hat Begabungen und Fähigkeiten, die immer und überall in einem Gremium gebraucht werden und es bereichern.
Was bedeutet die KGR-Arbeit für Sie persönlich?
Man kann die kirchliche Arbeit in unserem Dorf und über die Grenzen hinaus mitgestalten, weiterentwickeln, und der Glaube und ein schöner Gottesdienst oder ein schönes Event tut einem auch immer selber gut.
Wie würden Sie bei einer unentschlossenen Person um die Bereitschaft zur Kandidatur werben?
Es tut jedem einmal gut, in so einem Gremium tätig zu sein. Es erweitert seinen Horizont, man schaut auch mal über den Tellerrand hinaus und ändert so manchmal seine Sicht auf einzelne Dinge. Und man erlebt auch viel schöne Gemeinschaft.
Über Hedwig Fetzer:
1Vermögen und Bau ist die Behörde, die die Immobilien im Besitz des Landes Baden-Württemberg verwaltet. Viele Pfarrhäuser, vor allem historische Gebäude, sind in staatlichem Besitz, so dass manche Kirchengemeinden intensiv mit Vermögen und Bau zusammenarbeiten.
Sind Sie auch Mitglied eines württembergischen Kirchengemeinderats? Hätten Sie auch Lust, auf elk-wue.de über Ihre Arbeit zu erzählen? Dann laden Sie sich bitte den Fragebogen hier oder unter diesem Text herunter und senden ihn ausgefüllt per E-Mail an presse@elk-wue.de. Bitte schicken Sie uns auch ein Foto von sich mit, das wir auf elk-wue.de sowie in unseren verschiedenen Social Media-Kanälen nutzen dürfen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte gerne an presse@elk-wue.de.
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt