Im Sinne der Bündelung von Digitalisierungsthemen berichten wir hier über den Fortschritt der digitalen Roadmap mit Ihren zehn Themenfeldern und 150 Einzelmaßnahmen.
Sie finden im Folgenden eine Auswahl der aktuell laufenden Teilprojekte, sortiert nach den Themenfeldern der Roadmap.
An den Teilprojekten arbeiten verschiedene Bereiche der Landeskirche und des Oberkirchenrats. Wenn Sie nähere Fragen zu einem Projekt haben, schreiben Sie gerne an digiteam
Webbasierte soziale berufliche Netzwerke wie „Xing“ und „LinkedIn“ gewinnen – auch aufgrund der Corona-Pandemie – zunehmend an Bedeutung. Um ein einheitliches wie auch ansprechendes Bild abzugeben, wurde der Auftritt der Landeskirche dort überarbeitet. Dabei fiel auf, dass unter den Mitarbeitenden des Ev. Oberkirchenrates sowie weiterer landeskirchlicher Einrichtungen oftmals unterschiedliche Seiten als Arbeitgeber angegeben werden, z.B. „Evang. Landeskirche Württemberg – Oberkirchenrat“ oder „Evangelische Landeskirche“. Dies ist unter „Employer Branding“ Gesichtspunkten nicht optimal. Daher wurden alle Mitarbeitenden der Landeskirche kontaktiert und diese um eine Anpassung auf die offiziellen Arbeitgeberprofile gebeten. Sie finden die neuen Arbeitgeberprofile hier:
Im Projekt Threema4Education wird den Religionslehrenden in Württemberg zur dienstlichen Kommunikation der Messenger Threema Work bereitgestellt. Projektziel ist die erfolgreiche Verteilung und Nutzung dieser Smartphone-App. Dabei soll die Verteilung möglichst automatisiert verlaufen und auch im operativen Betrieb nur geringe administrative Mehraufwände bedeuten. Dies wird durch einen hohen Grad an Automatisierung unter Nutzung der Threema Work API sichergestellt. Durch Training und Schulung werden die verantwortlichen Stellen zur Lizenzverteilung und Unterstützung der Religionslehrenden befähigt.
Seit Anfang Oktober 2022 ist die Social Media Academy begleitend zu ihrem Start auch auf Instagram zu finden. Hier werden Updates aus der christlichen Szene gegeben und es wird ein Raum für neue Ideen, Formate und Projekte geboten. Unter Postings von bekannten, christlichen InfluencerInnen kann sich ausgetauscht, diskutiert und vernetzt werden. Mit der Plattform soll so ein Safespace für Creator geboten werden, in dem sie sich mit Gleichgesinnten austauschen und kennenlernen können. Der Leitgedanke: Ein Ort an dem man sich gegenseitig supportet und inspiriert.
Die Social Media Academy versteht sich in ihrer Grundkonzeption als ein aus Präsenzveranstaltungen und Online-Komponenten zusammengesetztes hybrides Modell. Ausgehend von einem Social Media Bootcamp werden die Teilnehmer mit entsprechender Mentoringunterstützung und zunehmend anspruchsvolleren Challenges über ein Jahr hinweg begleitet und aufgebaut. Abschluss des Zyklus bildet eine Social Media Night. Das u.a. aus Technik, Contentcreating, Formatentwicklung, Social Media Know-How sowie Charakter- und Persönlichkeitsentwicklung bestehende Curriculum wird unterjährig geführt und begleitet die Teilnehmenden mit Lehrvideos zu den einzelnen Themen. Die strukturierte Zusammenfassung der frei verfügbaren Lehrvideos in der Online Academy bietet den Programmteilnehmern sowie allen Interessierten die Möglichkeit, Schritt für Schritt oder auch bedürfnisgerecht punktuell ihre Social-Media-Kompetenz zu verbessern und selbst hochwertigen und zielgruppenrelevanten Content zu erstellen. In starken Videolektionen kann TikTok, Instagram und YouTube von erfahrenen ReferentInnen erlernt werden. Profis erklären, wie man auf den Plattformen erfolgreich sein kann. Darüber hinaus stehen Challenges und Arbeitsblätter bereit. Gemeinsam wird eine persönliche Social-Media-Strategie entwickelt.
Die Social Media Online Academy ist ein Kooperationsprojekt verschiedener Organisationen. Neben der Ev. Landeskirche in Württemberg sind als Kooperationspartner die AGJE (Arbeitsgemeinschaft Jugendevangelisation) e.V. und der Kulturförderungs- und Bildungsverein just be creative e.V. zu nennen. Finanziell unterstützt wird das Projekt durch die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, den evangelisch-evangelikalen Medienfonds des GEP sowie den Digitalinnovationsfonds der EKD. Weitere Unterstützer sind: LFK – Die Medienanstalt für Baden-Württemberg: lfk.de und Social-Media-Onlinekurse - SimpleX Akademie.
Viele Akteure innerhalb unserer Landeskirche sind bereits auf Social Media unterwegs und liefern tollen Content. Es gibt vielfältige Formate - von Einzelpersonen, Einrichtungen, Haupt- wie Ehrenamtlichen - und das auf allen gängigen Plattformen. Doch wie lassen sich die Einzelteile sinnvoll miteinander verbinden, sodass sich die verschiedenen Angebote gegenseitig stärken und nicht doppelt gearbeitet wird? Und wie erkennen wir blinde Flecken in unserer Social Media Arbeit?
Bereits die Digitale Roadmap sieht als eine Maßnahme die Entwicklung einer Landeskirchlichen Social Media Strategie vor und gleich mehrere synodale Anträge fordern die Stärkung der Social Media Arbeit. Eine daraus abgeleitete Gesamtstrategie sollte zwei Zielsetzungen verfolgen:
Eine Arbeitsgruppe, zusammengesetzt aus Vertretern der Pressestelle, des Ev. Medienhauses, der Synode, aus Gemeinden und Bezirken, dem Evangelischen Jugendwerk, dem Diakonischen Werk Württemberg sowie dem DigiTeam der Landeskirche hat in mehreren Workshops ein Konzept erstellt und ein Maßnahmenpakte geschnürt, welches nun sukzessive in die Umsetzung gebracht werden soll.
Die Themenbereiche zu denen gearbeitet wird lauten:
Das Vorgehen und die erarbeiteten Inhalte wurden einer externen Validierung unterzogen.
Wir sind überzeugt, Menschen suchen im digitalen Raum nach Antworten auf für sie relevante Fragen. Wer hier präsent ist, hat auch eine Möglichkeit, im Analogen zu überzeugen. Doch dies geschieht nicht von selbst, es braucht ein das Potenzial der digitalen Medien voll ausschöpfendes, auf Kirche zugeschnittenes Konzept. Ein eben solches hat DaveAdams , einer der weltweit ersten Online-Pastoren, entwickelt und international mehrfach erfolgreich erprobt. Zusammen mit ausgewählten Kirchengemeinden setzen wir dieses Modell, angepasst an die Gegebenheiten der Gemeinden vor Ort, erstmals im Raum einer deutschen Landeskirche um. Dabei gehen wir davon aus, dass die geeignetste Ebene für die praktische Durchführung die der Region ist. Mehr Hintergrundinformationen über das Projekt von Dave Adams finden Sie unter metachurchbook.com.
Die Optimierung von Prozessen bringt zahlreiche Vorteile für die Zukunft der Evangelischen Landeskirche mit sich:
Hierzu umgesetzte Vorhaben beinhalten u.a. die Erstellung einer Prozesslandkarte, ein Online-Antrag für Bauvorhaben und die Umsetzung der Büroverfügung 2.0.
In der Landeskirche gibt es ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Veranstaltungsanbietern. Von der Kirchengemeinde, die ihr Posaunenkonzert bekannt machen will, über die verschiedenen Bildungsanbieter bis hin zu den Tagungsstätten. Um einen Überblick über die Bedarfe und Anforderungen der verschiedenen Akteure in Bezug auf eine Softwareanwendung zur Planung, Organisation, Durchführung sowie Abrechnung jeglicher Veranstaltungen zu bekommen, wurden im 1. Halbjahr 2021 exemplarisch mit Vertretern aus allen Bereichen die Ist-Prozesse aufgenommen und nach BPM2 modelliert. Schwachstellen wurden identifiziert und Verbesserungspotenziale festgehalten. Die Ergebnisse wurden an das Referat 7.4 übergeben und fließen dort nun in die Entscheidung über die weitere Softwarestrategie ein.
Seinen Ursprung hat das Projekt Neues Arbeiten in einem „Bee sum more“ genannten Piloten in Dezernat 2. Das Projekt Neues Arbeiten bearbeitet in verschiedenen Teilprojekten Anforderungen, denen sich die kirchliche Verwaltung, hier im ersten Schritt der Oberkirchenrat, in Zukunft stellen muss. Es geht nicht nur um die Bereitstellung der entsprechenden analogen und digitalen Infrastruktur, sondern auch um die Begleitung der Veränderungen u.a. durch ein Umklammern der Gesamtthematik mit einem gemeinsamen Verständnis der Zusammenarbeitskultur. Hier finden Sie weitere Informationen zum Projekt Neues Arbeiten.
Das Projekt „Wir für die Kirche – Verwaltung modernisieren“ umfasst die drei Teilprojekte: Vernetzte Beratung, Zukunft Finanzwesen und Digitale Infrastruktur. Kernstück der Arbeit der Vernetzen Beratung hierbei ist der konzeptionell-organisatorische Aufbau der Ev. Regionalverwaltungen und die Umsetzung des Berufsbildes Assistenz der Gemeindeleitung. Das Projekt Zukunft Finanzwesen verantwortet die Einführung der kirchlichen Doppik sowie die Bereitstellung entsprechender Programme des Finanzwesens. Die notwendigen technischen Grundlagen um regional vernetzt arbeiten zu können, stellt das Projekt Digitale Infrastruktur bereit. Hierbei werden u.a. alle Regionalverwaltungen an den IT-Verbund angebunden, flächendeckend M365 zur Zusammenarbeit und Kollaboration ausgerollt oder das Dokumentenmanagementsystem Doxis eingeführt. Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie hier: Wir für die Kirche - Verwaltung modernisieren (elk-wue.de)
Die Digitalisierung erfordert veränderte Arbeitsweisen, auch bei der Durchführung von Projekten. Im Projektmanagement unterscheidet man zwischen dem klassischen und dem agilen Projektmanagement. Eine interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe hat sich auf den Weg gemacht, einen Standard zur Durchführung von Projekten im Oberkirchenrat zu entwickeln. Es wurden sowohl für klassisches als auch agiles Projektmanagement Verfahrensschritte definiert, Vorlagen erstellt und ein entsprechender Werkzeugkasten entwickelt. Ziel ist es einerseits, einen Überblick über laufende und abgeschlossene Projekte zu schaffen und andererseits die Arbeit in den Projekten zu erleichtern. Die entwickelte Lösung wird seit Mitte 2022 im Rahmen eines Tests validiert. Die Ergebnisse und Rückmeldungen des Tests fließen dann in die weitere Entwicklung der Lösung ein.
Im Rahmen des Rollouts von Microsoft Teams in der Landeskirche wird den Kirchengemeinden, Dekanatsämtern, Einrichtungen, Werken und Diensten (sofern an die IT des Oberkirchenrats angebunden) Microsoft Teams zur Verfügung gestellt. Aus der Corona-Krise entstanden, wird über die Schulung von Ansprechpersonen das Know-how dazu schnell vor Ort gebracht. Die Ansprechpartner haben Zugriff auf umfangreiche Schulungsunterlagen, ein Supportticketsystem und Austauschformate. Sie können zudem Teams für ihre Organisationseinheiten beantragen. Das Projekt wird derzeit in den Regelbetrieb überführt.
Spätestens seit der Corona-Krise ist Microsoft Teams für seine Chat- und Videokonferenz-Funktion bekannt. Diese Funktion ermöglicht es, gut miteinander kommunizieren zu können. Jedoch können weitere, bisher nicht verfügbare Funktionen Sie in Ihrer digitalen Zusammenarbeit unterstützen. Diese sind jedoch erklärungsbedürftig, weshalb wir von einer pauschalen Freigabe abgesehen haben.
Um Ihnen einen Zugang zu diesen Funktionen zu ermöglichen und Sie bestmöglich bei der Anwendung zu unterstützen wurde das Ansprechpartner-Team-Programm entwickelt. Falls es in Ihrem Umfeld bisher keine/n Ansprechpartner*in gibt, können Sie sich oder eine/n digitalaffine*n Mitarbeiter*in aus Ihrem Zuständigkeitsgebiet durch Eintragen in dieses Formular (https://bit.ly/2UihScP) für diese Rolle benennen.
Diese/r zentrale/r Ansprechpartner*in soll als Multiplikator in Ihrer Organisationseinheit fungieren.
Natürlich lassen wir die benannten Ansprechpartner*innen mit dieser Funktion nicht allein! Der Kreis der Ansprechpartner durchläuft zunächst eine Schnellschulung in Form eines Webinars (Zeitbedarf ca. 2 Stunden) und es stehen weitere Ressourcen zur bedarfsgerechten Fort- und Weiterbildung sowie der Vernetzung mit anderen Ansprechpartner*innen zur Verfügung. Zudem besteht für die Ansprechpartner*innen die Möglichkeit, sich über ein Kontaktformular an ein Support-Team zu wenden und die Freischaltung weiterer Funktionen, insbesondere die Erstellung eines Teams für die jeweilige Organisationseinheit zu beantragen.
Für die Evangelische Landeskirche in Württemberg spielt die Frage der Ethik in der Digitalisierung im Rahmen ihrer digitalen Roadmap eine herausragende Rolle.
Um Antworten auf aktuelle ethische Fragen in der digitalisierten Welt zu finden, haben die Evangelische Landeskirche in Württemberg und der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU) ein dialogisches Diskursmodell entwickelt, das auf der DesignThinking- Methode basiert, die im Rahmen agiler Methoden in Firmen eingeführt ist und für die Bearbeitung ethischer Fragen adaptiert wurde.
Der Ethical Design Sprint (EDS) ist ein Workshop-Format, in dem konkrete ethische Fragestellungen bearbeitet werden. Dies wurde in analogen Präsenz-Workshops erprobt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde zusätzlich ein digitales Format entwickelt, das ebenfalls schon in verschiedenen Konstellationen erfolgreich durchgeführt wurde. Alle Formatvarianten des EDS haben gemeinsam, dass Teilnehmende aus Kirche, kirchennahen Einrichtungen und Unternehmen zusammenkommen, um voneinander zu lernen und gemeinsam bestmögliche Antworten auf die ethischen Fragestellungen zu finden.
Ziel der Landeskirche mit dem EDS ist einerseits, eigene Fragestellungen unter Mithilfe der anderen Teilnehmenden zu beantworten – und andererseits, die eigenen Erfahrungen und Kompetenzen für Unternehmen dort einzusetzen, wo sie zur Förderung eines lebenswerten Miteinanders (im christlichen Sinne) beitragen.
Um das Modell über die Grenzen der eigenen Landeskirche hinaus bekannt zu machen, fand ein sog. Multiplikatoren-Sprint statt. Hierzu waren Interessierte anderer Gliedkirchen der EKD sowie aus dem Bereich der Diakonie eingeladen. Denn über das Diskursformat des EDS zu lesen, ist die eine Sache. Um die Vorzüge und Lösungsansätze kennenzulernen, muss man den EDS als Teil des Formats aber selbst erleben.
Ansprechpartner in der Landeskirche ist Dr. Jan Peter Grevel.
Das Projekt soll am Beispiel mehrerer existierender Kirchengemeinden – und über landeskirchliche Grenzen (Baden, Bayern, Württemberg) hinweg – exemplarisch darstellen und erproben, was möglich und erforderlich ist, um Verwaltung, Kommunikation und Verkündigung einer Gemeinde digital zu unterstützen. Ziel ist, mit diesen Leuchtturmprojekten andere Gemeinden zu ermutigen, sich selbst digitaler aufzustellen. Das dabei entwickelte Vorgehensmodell soll helfen bedarfsgerecht weitere Schritte in Sachen Digitalisierung zu gehen.
Das Projekt wird gemeinsam mit der Evangelischen Landeskirche Baden und der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern durchgeführt und von der EKD im Rahmen das Digitalinnovationsfonds gefördert.
Um Ehrenamtlichen eine sichere Kommunikationsplattform, Datenablage und Plattform für die Zusammenarbeit zu bieten, wurde das digitale Gemeindemanagement als modularer Webservice geschaffen. Das Angebot richtet sich an alle Kirchengemeinden. Im Rahmen des Projekts wird das digitale Gemeindemanagement den teilnehmenden Kirchengemeinden freigeschaltet und weiterentwickelt. Auch für die Schulung der Nutzerinnen und Nutzer ist gesorgt.
Im Projekt „(Freies) WLAN in Kirchengemeinden“ hatten wir (das Projektteam) das Ziel, Unterstützungsangebote für Kirchengemeinden zu erarbeiten, die Netzwerktechnik/WLAN in Ihrem Gemeindehaus oder Ihrer Kirche installieren wollen. Wir haben unter anderem die rechtliche Situation betrachtet, um einen möglichst sicheren Betrieb für die Kirchengemeinden zu ermöglichen. Ausgehend von einer Analyse der Bedarfe der Kirchengemeinden haben wir als Hauptproblemfelder mangelnde Informationen und zu wenig Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten identifiziert. Daher haben wir eine Unterseite auf elk-wue.de erstellt, die Informationen und Angebote im Kontext Netzwerkinstallation und WLAN bündelt. Die Seite soll zur Erstinformation dienen und Interesse an einer Beschäftigung mit der Thematik wecken. Zur Erarbeitung der Inhalte haben wir den Prozess der Internet- und Netzwerkinstallation bei drei Kirchengemeinden begleitet. So sind praxisnahe Inhalte entstanden. Eine Austauschplattform für Interessierte ist in Entwicklung.
In der (digitalen) Öffentlichkeitsarbeit werden immer wieder Medien wie etwa Bilder benötigt. Vor allem Kirchengemeinden haben für Ihre Webseiten, Plakate und Flyer einen erhöhten Bedarf an publizierfähigen Bildern, die für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten geeignet sind. Wichtig ist, dass die nötigen Urheber- und Nutzungsrechte vorliegen, um vor einer rechtlichen Inanspruchnahme geschützt zu sein. Dazu hat das Team im Projekt „Medienpool“ eine Anbindung des Webseitenbaukasten des Ev. Medienhauses sowie des Digitalen Gemeindemanagements (DGM) an die Fundus-Bilddatenbank umgesetzt. Fundus ist ein Gemeinschaftsprojekt der EKD und aktuell zehn Gliedkirchen.
Das Thema Streaming ist durch die Corona-Pandemie zwar stärker in den Fokus gerückt, war aber schon zuvor in einigen Kirchengemeinden Thema. Im Projekt „Streamingkoffer“ wurde schon vor der Pandemie ein Angebot für Kirchengemeinden zum Austesten von Streaming-Angeboten erarbeitet.
Der Streamingkoffer ist eine Zusammenstellung von Streaming-Hardware, mit der Gemeinden unkompliziert erste Erfahrungen mit dem Streamen von Veranstaltungen wie beispielsweise Gottesdiensten sammeln können. Er kann von interessierten Kirchengemeinden ausgeliehen werden. Kosten fallen abgesehen vom Rücksendeporto nicht an. Der Koffer steht für drei Wochen zur Verfügung - oder auch länger, sofern keine Anschlussreservierung vorliegt.
Der Koffer enthält folgende Komponenten:
Damit können Gemeinden zwei Streaming-Varianten ausprobieren:
Haben Sie Interesse an einer Ausleihe? Dann melden Sie sich gerne unter digiteam
Das Bildungsportal der Kirchen bietet eine Fülle an kirchlichen Bildungsangeboten.
Egal, ob für Erwachsene, Familien oder Jugendliche, ob es dabei um Vorträge, Seminare, Selbstlernkurse, Krabbelgruppen, Camps oder Reisen geht, egal ob evangelisch, katholisch oder methodistisch, egal, ob Gemeinden vor Ort, kirchliche Bildungswerke, Familienbildungsstätten oder Jugendwerke. Die Angebote werden von einem Netzwerk kirchlicher Anbieter präsentiert. Darunter zum Beispiel die evangelische Kirche in Württemberg, die katholische Kirche der Diözese Rottenburg Stuttgart, der evangelischen Erwachsenenbildung in Baden, der katholischen Erwachsenenbildung der Erzdiözese Freiburg, der methodistischen Kirche Deutschland.
Mehr Informationen sind unter www.kilag-digital.de zu finden.
Aber Achtung: Ein Zugang muss aktiv beantragt werden. Eine Anmeldung im Bildungsportal der Kirchen muss unter bildung-kirchen.de erfolgen.
„Digitale Kirchtürme“ sind eine Initiative der EKD, um Gemeinden und Kirchenstandorte in Suchmaschinen und Navigationsgeräten schneller auffindbar zu machen. Im Aktionszeitraum haben die teilnehmenden Gemeinden rund 1.200 Standorte (Kirchen, Gemeindehäuser und Gemeindebüros) der Landeskirche auf der Plattform yext eingepflegt. Diese Plattform sendet die Adress- und Kontaktinformationen an über 30 Suchmaschinen sowie Anbieter von Navigationssoftware. Als Nebeneffekt wurde für jeden Standort automatisiert ein „Google My Business“-Konto eingerichtet, das nun von den Kirchengemeinden übernommen werden kann.
Gemeinden, die an diesem Projekt nicht teilgenommen haben, können direkt ein Konto bei Google My Business einrichten. Hier finden Sie weitere Informationen zur Einrichtung eines Google-Kontos und Erläuterungen, wie Sie einen Eintrag bei Google My Business beanspruchen können.
Coworking ist eine neue Arbeitsform, bei der Selbständige, Start-ups, Kreative und Unternehmen unter einem Dach – in einem Coworking Space – unabhängig und gleichzeitig auch zusammenarbeiten. Obwohl alle an individuellen Projekten arbeiten, sind Austausch und gegenseitige Hilfe zentraler Bestandteil. Coworking Spaces entwickeln sich zum „dritten Ort“ modernen Arbeitens neben dem klassischen Arbeitsplatz im Büro und dem eigenen Zuhause. Basierend auf geteilten Grundwerten könnte Coworking für Kirche u.a. interessant sein unter den Aspekten Gemeindeentwicklung, Innovation und Immobiliennutzung. Im Rahmen dieses Projektes werden Relevanz und Umsetzbarkeit für die Landeskirche analysiert. Erste Erfahrungen wurden in der Landeskirche schon mit einem temporären Coworking Space gesammelt, dem fishHub.
Die evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung "midi" hat die Erfahrungen aus der Befassung mit dem Thema Coworking in mehreren Landeskirchen auf einer Infoseite zusammengetragen: Coworking in der Kirche von midi (mi-di.de)
Im Dezember 2022 fand ein Kasualien Hackathon bei Microsoft in München statt. Durchgeführt wurde dieser in Zusammenarbeit mit anderen Landeskirchen sowie dem Team TSI (Tech for Social impact) von Microsoft und weiteren Partnern. Innerhalb von zwei Tagen wurden hier verschiedene Kasualien und Prozesse betrachtet und am Beispiel einer Taufanmeldung verschiedene digitale Lösungen von „Hacker-Teams“ gebaut. Die Lösungen wurden anhand von verschiedenen Bewertungskriterien (kirchlich, technisch und Design) u.a. auch von Pfarrpersonen bewertet. So ging beispielsweise eine Lösung hervor, bei der sich Familien oder der Täufling selbst über ein Forms-Formular zur Taufe anmelden können und im Hintergrund ein über Microsoft Power Automate erstellter Workflow agiert und so die Pfarrperson unterstützt und den Anmeldeprozess und das weitere Vorgehen durch automatisierte Mails oder Terminbuchung erleichtert.
Digitale Ökosysteme gewinnen in vielen Bereichen an Bedeutung. So sollte auch bei kirchlichen Akteuren ein Verständnis für die Bedeutung und Funktionsweise digitaler Ökosysteme aufgebaut werden. In einem Workshop erschlossen Mitarbeitende der Landeskirche das Thema samt Vorteilen, Risiken, Möglichkeiten und Herausforderungen. Darüber hinaus wurde sich mit Methodiken befasst, wie Kirche digitale Ökosysteme für sich erschließen kann. So wurden schließlich konkrete, für Kirche relevante Ökosysteme identifiziert und die besten davon ausgewählt. Diese wurden in ein innovatives digitales Geschäftsmodell umgesetzt, das das Profil des gewählten Kunden und den Mehrwert der Organisation optimal berücksichtigt. Es wurden dabei die verschiedenen Lebensabschnitte von Menschen und die Berührungspunkte mit der Kirche identifiziert, Personas angelegt und eine Stakeholder Map erstellt. Der Workshop wurde durch den Digital-Innovationsfonds der EKD finanziert.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnten viele Tauffeste nicht stattfinden. Das Pilot-Projekt Taufempowerment sollte in drei Kirchenbezirken der Prälatur Heilbronn Gemeinden dabei unterstützen auf Gemeindeglieder zuzugehen und auf die Möglichkeit einer Taufe hinzuweisen. So wurde u.a. auf Veranstaltungen wie Tauffeste in der eigenen Gemeinde aufmerksam gemacht und der Kontakt zur zuständigen Pfarrperson konnte einfach geknüpft werden. Analog und digital wurden hierbei auf innovative Weise miteinander verknüpft: Ausgehend von einer Postkarte wurde auf eine individualisierte Webseite verwiesen, welche die persönlichen Ansprechpartner benennt und ein Video mit Statements christlicher InfluencerInnen zur eigenen Tauf-Erfahrung enthält. Die gemeinsam mit dem Evangelischen Medienhaus entwickelten Medien ließen sich auch in die Taufinitiative der EKD zum Johannistag integrieren. Informationen zur Initiative der EKD finden Sie hier: www.deinetaufe.de - Deine Taufe
Für die Innovations- und Weiterentwicklung braucht eine Organisation Impulse von außen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts in einer Kooperation mit der Hochschule Pforzheim und dem Ferdinand-Steinbeis-Institut wurden Möglichkeiten untersucht, diesen Open-Innovation Ansatz in der Ev. Landeskirche in Württemberg zu implementieren. Ermöglicht wurde das Projekt durch die Förderinitiative Mittelstand 4.0. Betrachtet wurden verschiedene Open-Innovation-Plattformen. Dabei wurden zwei Innovationswettbewerbe durchgeführt. Weitere Infos zu den Wettbewerben und Ergebnissen finden Sie hier:
Open Innovation Wettbewerb zu Trauerbegleitung während Corona
Zweiter Open Innovation Wettbewerb der Landeskirche
Eines der zentralen Themenfelder der digitalen Roadmap ist der „Kulturwandel“ innerhalb der Landeskirche.
Das Format wurde in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Medienhaus entwickelt. Es lehnt sich an die Idee der Stammtische an, hat aber ein breiteres Publikum. In diesem Format geht es in erster Linie um den Austausch der verschiedenen Akteure unserer Landeskirche. Der Teams-Talk soll Raum geben, von Erfahrungen der anderen zu profitieren, Fragen zu stellen und Bedarfe sichtbar zu machen. Seit 2021 finden bereits Veranstaltungen zu den Themen Gottesdienst-Streaming und digitale Gemeindearbeit wie auch eine offene Bühne zum Austausch zu neuen Projektideen statt. Unter folgendem Link finden Sie eine Übersicht der bereits stattgefundenen Veranstaltungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung. Falls Sie eine Idee für ein Thema haben dürfen Sie sich sehr gerne an die Kontaktpersonen wenden.
Ein Format zum themenspezifischen Austausch innerhalb der Landeskirche. Aufgrund der großen geografischen Spanne innerhalb der Landeskirche wurde die Idee geboren, ein digitales Angebot zu entwickeln. Ziel ist es, Interessenten und erfahrene Anwender im ungezwungenen Raum regelmäßig zusammenzubringen, um voneinander zu lernen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Zu Beginn gibt es einen kurzen Impulsvortrag, anschließend diskutieren die Teilnehmenden in Kleingruppen oder im Plenum über die aktuellen Herausforderungen und Erfahrungen. Das Themenspektrum seit 2021 umfasst die Anwendungen ChurchTools und communi sowie WLAN in Kirchengemeinden. Für weitere Themenvorschläge dürfen Sie sich gerne an uns wenden.
Bei Reverse Mentoring geht es darum, die digitalen Kompetenzen im Oberkirchenrat durch den Austausch zwischen erfahrenen Führungskräften und „digitale Natives“ aktiv zu fördern und zielgerichtet weiterzuentwickeln. Während erfahrene Mitarbeitende und Führungskräfte als Mentees die Chance haben, mehr zum Thema Digitalisierung zu erfahren, ihr Wissen zu erweitern und aktuelle Fragestellungen zum Thema zu bearbeiten, bringen sich Auszubildende, Studierende und junge Berufseinsteiger ein, um als Mentoren ihre Expertise weiterzugeben.
Ziel des Projektes ist:
Das Forum Digitalisierung ist eine Veranstaltungsreihe der Landeskirche im halbjährlichen Turnus. Jedes Forum steht unter einem bestimmten Thema, der verbindende Faden ist immer die Digitalisierung. Themen vergangener Foren waren zum Beispiel: „Chancen und Auswirkungen der Digitalisierung für Diakonie und Sozialwirtschaft" oder „Digitalisierung und kirchliche Bildung“. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, verschiedene Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Inspiration zu bieten sowie den Austausch rund um Digitalisierungsthemen zu fördern. Teilnehmen können der Landeskirche verbundene Personen aus dem Haupt- und Ehrenamt.