Kirchliche Verwaltung dient dem Auftrag, allen Menschen das Evangelium zu verkündigen und dafür benötigt sie zeitgemäße Strukturen und eine moderne Ausstattung.
Ziel der Verwaltungsreform ist ein gut funktionierendes lokales Gemeindebüro, mit einer Regionalverwaltung als starkem Partner im Hintergrund. Die Aufgaben, die den Ortsbezug benötigen, bleiben vor Ort und Aufgaben, für die Spezialwissen benötigt wird oder bei denen es sich um „Massengeschäft“ handelt, geschehen regional.
Was wollen wir erreichen?
Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten mehrere landeskirchliche Großprojekte, die allesamt auf eine Veränderung der Verwaltungsstrukturen sowie deren digitale Unterstützung abzielen, eng und koordiniert zusammen:
Die verbindende Klammer dieser drei Teilprojekte bildet das Rahmenprojekt „Wir für die Kirche - Verwaltung modernisieren“. Sie arbeiten zusammen in fachbereichsübergreifenden Teams. Diese Überschrift macht deutlich: Die Umsetzung der Verwaltungsreform wird dann erfolgreich sein, wenn die verschiedenen Bereiche des Oberkirchenrats (unter anderem IT, Schriftgutverwaltung, Finanzen, DigiTeam, Prozessmanagement) und Vertreter der Regionalverwaltungen sowie Gemeinden an einem Strang ziehen.
Direkt nach dem Beschluss des kirchlichen Gesetzes „zur Modernisierung der Verwaltung in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg“ durch die Landessynode im Herbst 2022 hat die Umsetzung begonnen. Eine Aufgabe, die zu meistern sei, „wenn wir das WIR nach vorne stellen“ - so hat es Direktor Stefan Werner formuliert. „Es ist viel Herzblut im Spiel, auch Trauer darüber, von vertrauten Arbeitsweisen Abschied nehmen zu müssen. Wir werden in Zukunft enger zusammenrücken und deshalb auch enger zusammenarbeiten. Die Verwaltungsreform kann nur dann gelingen, wenn wir das ‚Wir‘ nach vorne stellen.”
Zusammen durch die aufwändige und mit viel Neuem verbundene Umstellung zu kommen, ist notwendig. Die Anforderungen an Verwaltung werden umfangreicher und komplexer. Staatliche Vorgaben und Entwicklungen zwingen uns zum Handeln. Datenschutz, Umsatzsteuerproblematik und Doppikverwendung sind nur einige Stichworte. Gleichzeitig brauchen wir für unsere Kirche Lösungen, die mittelfristig die Arbeit erleichtern, vereinheitlichen - und die Arbeit bei uns muss so attraktiv sein, dass wir auch in Zukunft neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen. Die Modernisierung unserer Verwaltung ist also kein Selbstzweck, sondern dient dazu, unsere Kirche in der Organisation ihrer Verwaltung zukunftsfähig zu machen.
Für die regionale Erfüllung der Aufgaben werden 19 Evangelische Regionalverwaltungen (ERV) aufgebaut, die mehrere Standorte haben können. So ist die Verwaltung nah bei den Kirchengemeinden. In den Regionalverwaltungen gibt es feste Ansprechpartner für jede Kirchengemeinde. Das macht ein reibungsfreies Zusammenspiel zwischen Kirchengemeinden und Regionalverwaltung möglich.
Diese Seite ist "work in progress" - wie die ganze Umsetzung der Verwaltungsmodernisierung. Sie finden hier u.a. Informationen über grundsätzliche Themen der Verwaltungsreform, eine Zeitleiste zur Orientierung, die stark vereinfacht die derzeitige Umsetzungsplanung skizziert, ein Kontaktformular sowie die Möglichkeit sich zu unserem Newsletter anzumelden. Wir werden flexibel sein müssen und es werden sich an der einen oder anderen Stelle noch Änderungen ergeben. Work in progress eben. Wir freuen uns über Verbesserungsvorschläge und nehmen Ihre Anregungen gerne auf!
Auf diesen weiterführenden Seiten erhalten Sie detaillierte Informationen zu den Teilprojekten Zukunft Finanzwesen und Digitale Infrastruktur sowie zur Vernetzten Beratung.
Mit der Umsetzung des Verwaltungsmodernisierungsgesetzes ändert sich auch die Verwaltung des Kirchenbezirks. Die Veränderungen der Kirchengemeindeordnung wurden ebenso in der Kirchenbezirksordnung umgesetzt. Das heißt, auf Kirchenbezirksebene gibt es in Zukunft keine Bezirksrechnerinnen und -rechner mehr, sonden eine Assistenz der Bezirksleitung (ABL).
Vielfältige Rückmeldungen zeigen, dass bei der Umsetzung auf Bezirksebene anders vorgegangen werden muss als auf Ebene einer Kirchengemeinde, in der eine nebenberufliche Kirchenpflege in lokale und regionale Anteile aufgeteilt wird. Auf Bezirksebene ist eine erweiterte Aufgabenübertragung an die Evangelische Regionalverwaltung in der Regel sinnvoller.
Informationen zur Assistenz der Bezirksleitung und der erweiterten Aufgabenübertragung finden Sie zusammengefasst hier:
Dokument zum Download: Arbeitshilfe Assistenz der Bezirksleitung
In unseren Newslettern finden Sie regelmäßig Infos zum Stand der Projekte:
Wir für die Kirche – Verwaltung Modernisieren: Informationsveranstaltung vom 22.10.2024
Bitte beachten Sie, diese Zusammenfassung wurde durch Künstliche Intelligenz generiert. Sie gibt die Inhalte der Informationsveranstaltung nur stark verkürzt und unvollständig wieder. Diese Zusammenfassung soll einen schnellen Überblick ermöglichen. Aus ihr sind keinerlei Ansprüche abzuleiten.
Hier finden Sie einen Überblick über häufig gestellte Fragen und Antworten zu den verschiedenen Teilprojekten.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, bei Fragen Kontakt zum Beratungsteam von Wir für die Kirche - Verwaltung modernisieren aufzunehmen. Schreiben Sie uns über das Kontaktformular, kommen Sie zu unserer nächsten Teams-Sprechstunde, abonnieren Sie den Newsletter, der auch über anstehende Veranstaltungen vor Ort oder digital informiert.
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