Der Religionsunterricht ist der Ort in der Schule, an dem Kinder nach Gott fragen können, nach dem Woher, Wozu und Wohin des Lebens.
Wie kann mein Leben gelingen? Wie kann der christliche Glaube auch in Zeiten von Krisen, Misserfolg und Trauer helfen? Was bedeutet es, als Christ oder Christin in dieser Welt zu leben? Gibt es Wege, sie gerechter und friedlicher zu machen? Es geht um menschliche Erfahrungen mit Gott, auch in der Auseinandersetzung mit anderen Religionen.
Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, eigene Standpunkte zu entwickeln und in den Dialog mit unterschiedlichen Gedankenwelten zu treten.
Und sie lernen die eigene Kultur näher kennen, die vom Christentum geprägt ist: die Kirche im Ort, die Feste im Jahr, die lebensbegleitenden Feiern wie Taufe und Hochzeit oder die Rituale an Beerdigungen. Der Religionsunterricht bietet in besonderer Weise Raum und Zeit, sich all diesen Fragen und Themen zu stellen.
Um die Arbeit der mit Religionsunterricht befassten Organisationen und Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen, sowie Eltern und Kinder zu informieren, haben wir als Service eine besondere Seite eingerichtet: www.kirche-und-religionsunterricht.de
Dort finden Sie Informationen für
und als Ansprechpartner
An öffentlich-allgemeinbildenden Schulen sowie an Beruflichen Schulen im Bereich der Evangelischen Landeskirche in Württemberg werden jede Woche weit über 20.000 Stunden Evangelische Religionslehre erteilt – davon etwa ein Drittel von kirchlichen Lehrkräften.
Aufgabe Unterrichtsversorgung
Staatliche und kirchliche Lehrkräfte helfen mit, dass die fast eine Million Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen in Baden-Württemberg guten Religionsunterricht (evangelisch und römisch-katholisch) erhalten. Nur durch den Einsatz kirchlicher Lehrkräfte kann die Unterrichtsversorgung gewährleistet werden. Die Kirchen setzen dabei in erheblichem Umfang (rund 35 Prozent) kirchliche Lehrkräfte ein.
Ansprechpartner für die einzelnen Schularten finden Sie in unserem Dienstleistungsportal.
konfessionell-kooperative Religionsunterricht
Der konfessionell-kooperative Religionsunterricht ist eine besondere Regelform des konfessionellen Religionsunterrichts. Er zielt darauf ab, ein vertieftes Bewusstsein der eigenen Konfession im Spiegel der anderen Konfession zu schaffen. Im Wechsel zwischen evangelischen und katholischen Lehrpersonen wird eine authentische Begegnung mit der jeweils anderen Konfession ermöglicht.
Referent für Grund-, Haupt-, Werkreal-, Real-, Sonder- und Gemeinschaftsschulen sowie Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ)