Stuttgart. Wer hat im Zeitalter der Digitalisierung die Hoheit über seine Daten? Und wie sehr „schadet“ Datenschutz der Wirtschaft? Das sind beispielhaft einige Themen beim zweitägigen „Ethic Design Sprint“, bei dem sich ab Dienstagmorgen Vertreter der württembergischen Landeskirche mit Experten namhafter Konzerne beraten.
Bei der Veranstaltung der württembergischen Landeskirche im Stuttgarter „impact HUB“, dem früheren „Wizemann Space“, sind führende Unternehmen aus dem Südwesten vertreten.
Eingebettet ist das Treffen mit 18 Teilnehmern in das neue Format des „Ethic Design Sprints“, das die Landeskirche gemeinsam mit dem Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU) entwickelt hat. In dem Workshop wollen Vertreter von Kirche und Unternehmen gemeinsam Antworten auf ethische Fragestellungen der Digitalisierung finden.
Es geht dabei nicht nur um die rechtlichen Rahmenbedingungen des Datenschutzes, die seit Inkrafttreten der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai 2018 noch einmal enger geworden sind. Im Mittelpunkt stehen vor allem auch ethische Fragen, die am Dienstag und Mittwoch zur Sprache kommen.