Ostern feiern 2021

Anregungen für die Osterzeit

Ostern 2021 wird ganz anders. Anders als im ersten Jahr der Pandemie, anders als Weihnachten 2020 und erst recht ganz anders als vor Corona. Und doch wird es wieder Ostern werden für die ganze Welt! Wir werden die Osterbotschaft mit anderen Ohren hören - und wir brauchen sie so dringend wie eh und je. Lassen Sie uns Ostern feiern und alle Beschwernis, alle Not in Gottes liebende Hand legen! Hier finden Sie Impulse und Angebote rund um Ostern, zum Beispiel mit Hausliturgien für Karfreitag und Ostersonntag, spirituelle Impulsen und Basteltipps. Diese Seite wird nach und nach wachsen. Es lohnt sich also, wiederzukommen.

„Wir sind Botschafter des Lebens und der Hoffnung“

„Die Pandemie, die Todesmächte dieser Welt, der Krieg, der Hass, der Rassismus und die Ausgrenzung, die Gehässigkeit und die Bedrohung, die Lüge und der Terror werden nicht das letzte Wort behalten, sagte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July im Festgottesdienst zu Ostern in der Peterskirche in Oberbrüden (Rems-Murr-Kreis). Ostern, die Auferstehung von Jesus Christus, bringe die Wirklichkeit der Versöhnung mitten in diese Welt mit ihren Sorgen und Fragen. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Predigt und rechts den Volltext als PDF-Download

Landesbischof July über Gewalt und Hoffnung

In seiner Karfreitagspredigt erinnerte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July daran, dass „an Karfreitag das Gewicht der Welt“ hänge und dieser Tag deshalb vielen Menschen fremd bleibe oder sie gar störe. In der Stuttgarter Stiftskirche machte er außerdem deutlich: „Von der Barmherzigkeit Gottes leben heißt barmherzig zu anderen sein." Hier finden Sie eine Zusammemnfassung sowie rechts den Volltext der Predigt

TV-Spaziergang mit dem Landesbischof

Auferstanden! Ein Osterspaziergang mit Landesbischof Frank Otfried July

Wir laden Sie ein, unter der Überschrift „Auferstanden“ einen Osterspaziergang mit Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfrid July zur Kentheimer Candidus-Kirche zu unternehmen.  Mit dabei sind auch die Bläser des Schwäbischen Posaunendienstes. Klicken Sie einfach hier das Youtube-Video an. Sie finden die Sendung an folgenden Terminen auch im Fernsehen:

  • Bei Bibel TV am Ostersonntag, 4. April, 13:05 Uhr; sowie Ostermontag, 5.April, 20:00 Uhr
  • Bei Regio TV am Ostersonntag, 4. April, 9:30 / 19:30 / 22:00 Uhr sowie Ostermontag, 5. April, 9:30 / 11:00 / 19:00 / 21:00 / 23:00 Uhr
  • Ebenso steht die Sendung ab Ostersonntag in den Mediatheken von Bibel TV und Regio TV zur Verfügung.

So feiern Gemeinden im Land 2021 Ostern

Das Osterfest steht in der öffentlichen Wahrnehmung oft im Schatten des Weihnachtsfestes, dabei ist es das wichtigste Fest der Christenheit. Es feiert die zentrale Botschaft des Christentums: das Leiden und die Auferstehung Jesu Christi. In die Vorbereitung des zweiten Osterfestes in der Corona-Pandemie haben Kirchengemeinden viel Kreativität und Energie gesteckt.

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Leere Altstadt statt vieler Pilger: Ostern in Jerusalem

Wo sich sonst in der die Menschen drängen, ist es 2021 leer und still. Zum zweiten Mal verhindert die Corona-Pandemie die traditionellen Osterfeiern im Heiligen Land. Wie die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache das Fest begehen wird, und warum Ostern in diesem Jahr leichter fassbar ist als sonst, erzählt der Jerusalemer Propst Joachim Lenz im Interview mit www.elk-wue.de.

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Feier des Heiligen Abendmahls an Ostern 2021

Beim digital vermittelten Abendmahl „bedürfen viele Fragen einer weiteren Klärung“, so Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July in seinem Brief an die Gemeinden.

Viele Gläubige vermissen die Feier des Abendmahls schmerzlich, die in vielen Gemeinden seit Beginn der Pandemie nicht mehr stattfinden kann.

Im Blick auf Ostern hat sich Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July dazu nun an die Gemeinden gewandt.

Hier lesen Sie den Brief im Wortlaut. Sie finden ihn, wenn Sie unter diesem Text auf den violetten Pfeil klicken.

Brief des Landesbischofs Dr. h. c. Frank Otfried July an die Gemeinden

Liebe Schwestern und Brüder,

mit einem „großen Erdbeben“ (Mt 28,2) wird die Mitte des österlichen Geschehens verbunden. Jesu Grab ist nicht mehr der Ort der Trauer, Gott hat seinen Sohn von den Toten auferweckt. Menschlichen Augen verborgen, weil geblendet vom Glanz Gottes.

Mit diesem österlichen Aufbruch wird der Grund unseres Glaubens und der Kirche Jesu Christi gelegt:

Christus ist auferstanden! Diese Grundbotschaft des Glaubens aller Welt weiterzu­geben ist unsere Mis­sion. Sie verbindet uns in der einen Kirche Jesu Christi, die wir in der bunten Vielfalt der Kirchen in der Ökumene sich widerspiegeln sehen und an der wir teilhaben. Die eine große Erschütterung hat die Welt neu geordnet. Die Ver­kündigung des Gottesreichs mitten in der Welt erstreckt sich auch über die Gren­ze des sichtbaren Todes unter uns hinaus.

Was sich vor einem Jahr noch niemand vorstellen konnte, ist Realität: Die Corona-Pandemie ist noch längst nicht überwunden. Die Einschränkungen im Alltag sind be­trächtlich. Gerade in diesen Tagen steigen wieder die Zahlen und die Prognosen se­hen im Moment nicht erfreulich aus. Auch in diesem Jahr werden wir die Passions- und Osterzeit nicht wie gewohnt begehen und feiern können. Soweit es die Inziden­zen zulassen, kann aber, anders als 2020 im Rahmen von Präsenzgottesdiensten, auch das Heilige Abendmahl gefeiert werden. Mir ist bewusst, dass dies auch be­sondere Vorbereitungen braucht und manche Umstände macht. Ich danke allen, die in den vergangenen Monaten Gottesdienste unter diesen Umständen organisiert, vorbereitet und gefeiert haben.

Die Frage, wie wir unter den Bedingungen dieser Pandemie in der Karwoche und an Ostern das Heilige Abendmahl über die aktuell geltenden Regelungen (https://www.elk-wue.de/corona unter AZ_50.10_Nr._50.10-03-V52_5.1 Regelungen zur Gottesdiensten und Empfehlungen zu Veranstaltun­gen - neu 1) hinaus auch digi­tal feiern können, beschäftigen die Landessynode und den Oberkirchenrat schon seit geraumer Zeit.

Die Synode hat am 20. Februar 2021 einen Studientag zu Fragen des digitalen Abendmahls veranstaltet. Ich danke dem Theologischen Ausschuss für alle Vorbe­reitungen. Die Referate dieses Studien­tags hat die Landessynode bereitgestellt. Ich begrüße es sehr, dass diese Texte allen Interessierten zur Verfügung stehen und ich ermuntere dazu, diese Texte zu lesen und zu studieren. In dieser Frage ist es wichtig, zu einer breit getragenen Akzeptanz in unserer Landeskirche zu kommen. Im Theologischen Ausschuss der Landessynode sind die verschiedenen Positionen und Gesichtspunkte im Anschluss vertieft worden. Es besteht gegenwärtig weitgehende Einigkeit zwischen Theologischem Ausschuss und Oberkirchenrat in den wesentli­chen Aspekten, die für die Feier des Heiligen Abendmahls konstitutiv sind und auch bei allen weiteren Überlegungen zu beachten sind:

  • Die Bereitung des Mahls mit Brot und Wein oder Traubensaft
  • Die Lesung der Einsetzungsworte
  • Der Zusammenhang von Wort und Zeichen: „Dies ist mein Leib / Blut“
  • Der Zuspruch-Charakter der Spendeworte: „Für euch / dich gegeben / vergos­sen“
  • Der Gabe-Charakter von Brot und Wein: „Nehmt und esst“
  • Die Gemeinschaft nicht nur mit Christus durch den Empfang der Gaben, son­dern auch unterei­nander als Gemeinde im Heiligen Geist
  • Die Leitung durch eine von der Landeskirche beauftragten Person

Es ist aber auch deutlich geworden, dass viele Fragen einer weiteren Klärung bedür­fen und der hier begonnene Klärungsprozess im Zusammenspiel mit der Evangeli­schen Kirche in Deutschland und den Theologischen Ausschüssen der VELKD (Ver­einigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands), der UEK (Union Evangeli­scher Kirchen) sowie der GEKE (Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa) erfolgen sollte. Viele Gespräche sind hier im Gang.

Im Gespräch mit den Synodalen und den Mitgliedern im Oberkirchenrat ist mir be­wusst geworden, dass eine schnelle Änderung der Abendmahlsordnung weder dem Sakrament noch den Anliegen der Men­schen gerecht wird.

Es liegt in meiner Verantwortung als Landesbischof, auf der einen Seite die ökume­nische Dimension von Kirche in dieser Frage stark zu machen. Wir sind als württem­bergische Kirche nicht allein das Maß, sondern in dieser entscheidenden Frage auch auf das Gespräch mit den Geschwistern in den Kirchen­bünden und Gemeinschaften angewiesen. Auf der anderen Seite tragen wir gemeinsam in Kirchenge­meinden, Kir­chenbezirken und in der ganzen Landeskirche die Verantwortung für die innere und äußere Ordnung unserer Landeskirche und sehen auch die seelsorgerlichen Heraus­forderungen, wie die ver­schiedenen Überlegungen und Erwartungen in einigen Kirchengemeinden.

Die Feier des Heiligen Abendmahls ist ein großer Schatz für uns. Christus lädt uns an seinen Tisch ein. Der Empfang von Brot und Wein, die Gemeinschaft mit Gott und untereinander ist Anlass zur Freude und Dankbarkeit. So bedarf es eines besonders sensiblen Umgangs mit diesem Sakrament. Machen wir uns bewusst, dass Gott es ist, der durch sein Wort Menschen gerecht spricht, Gemeinschaft stiftet und für das Leben in dieser Welt stärkt.

Ich danke Ihnen für den sorgsamen Umgang mit dem Heiligen Abendmahl, für Ihre Verantwortung vor Ort.

Als Christen dürfen wir die Erschütterungen des Lebens im österlichen Licht sehen. Auch die Corona-Pandemie, derer wir alle überdrüssig sind und die unser Leben nun seit einem Jahr mitbestimmt. Der Tod will uns seine Macht zeigen, wir bekennen hingegen, dass Jesus Christus „das Leben und ein unvergäng­liches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium.“

Ich danke Ihnen, dass Sie unter diesen Umständen Wege suchen und gehen, um das Evangelium wei­terzugeben, auch dieses Jahr in der Passions- und Osterzeit.

Ihr

Dr. h. c. Frank Otfried July

Hausliturgie

Hausliturgie

Vielleicht feiern Sie Ostern alleine, vielleicht mit der Familie oder Freunden, nur im eigenen Wohnzimmer oder in der digitalen Gemeinschaft einer Video-Konferenz - die Hausliturgien der Landeskirche hilft Ihnen mit Texten, Gebeten und Liedern, auch im kleinen Rahmen eine berührende und schöne Andacht zu Karfreitag und Ostersonntag zu gestalten. Haben Sie keine Scheu - das ist gar nicht schwierig.

Sie können die Liturgien unter diesem Text als PDFs herunterladen.

Geistliche Impulse
Sonntag Okuli
Rundfunkpfarrerin Dr. Lucie Panzer

„Nein“ sagen - das fällt vielen schwer Dabei steckt in diesem Wort nicht einfach nur Ablehnung, sondern auch das Potenzial für Gutes und Großes. Das zeigt Landesrundfunkpfarrerin Lucie Panzer in ihrem Impuls zum dritten Sonntag der Fastenzeit.

Weiterlesen Auf kluge Art „Nein“ sagen

Sonntag Reminiscere
Vielleicht ein bisschen angestaubt, aber immer noch gut und wirksam - Erinnerung gibt Kraft.

Die Erinnerung an gute Zeiten im eigenen Leben wie in der Geschichte Gottes mit den Menschen macht uns stark für Gegenwart und die Zukunft. Ein geistlicher Impuls zum zweiten Fastensonntag von Pfarrerin Pamela Barke.

Weiterlesen Von der Kraft der Erinnerung

Sonntag Invocabit

7 Wochen ohne Blockaden: Zum ersten Sonntag der Fastenzeit macht sich Rundfunkpfarrerin Lucie Panzer Gedanken darüber, wie man in unserer Zeit den Kopf oben behält - trotz aller persönlichen und gesellschaftlichen Regeln und Einschränkungen.

Weiterlesen Jesus hat sich nicht blockieren lassen

Sonntag Laetare

Wer andere in ihrer Not nicht abweist, sondern mit offenen Augen und Händen hilft, kann auch mitten schwerer Zeit Hoffnung finden und Jesus spüren, meint Pfarrer Malte Jericke in seinem Impuls zum 4. Sonntag der Passionszeit.

Weiterlesen Der Vorschein von Ostern mitten im Leid

Sonntag Judika

Ein Leben ohne Schuld ist Menschen nicht möglich. Aber seit Gott in Jesus die menschliche Logik der Schuld durchbrochen hat, können wir bei aller Schuld aufrecht gehen. Daran erinnert Pfarrerin Pamela Barke in einen Impuls zum Sonntag Judika.

Weiterlesen Gott rechnet nicht in Soll und haben

Palmsonntag
Palmsonntag erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, bei dem die Menschen Palmzweige von den Bäumen rissen und sie auf seinem Weg ausbreiteten.

Wer Macht hat, setzt mit seinem Bild in der Öffentlichkeit Zeichen. Das wusste Jesus genau, wie seine Einzug in Jerusalem zeigt. Mit dem Ritt auf dem Esel hat er ein starkes Zeichen gesetzt, meint Pfarrer Malte Jericke in seinem geistlichen Impuls.

Weiterlesen Jesus auf dem Esel – ein starkes Zeichen

Gründonnerstag
Oster ist nicht das Fest der leichten Antworten sondern auch das der vielen Fragezeichen, meint Pfarrerin Pamela Barke.

Ostern feiern in der Pandemie - wie soll das gehen? Das kann sehr gut gehen, wenn wir verstehen: Ostern ist kein Fest der leichten Antworten, sondern auch der vielen Fragen, meint Pfarerrin Pamela Barke in ihrem Impuls zum Gründonnerstag.

Weiterlesen Ostern - mitten in der Corona-Zeit?

Digitale Gottesdienste

Digitale Ostergottesdienste

Viele Gemeinden bieten dieses Jahr Gottesdiensteauch digital an. Manche produzieren Videos vorab, manche übertragen Livestreams. Auch im Youtube-Channel des Ev. Medienhauses Stuttgart werden Sie dazu fündig.

Im Folgenden finden Sie eine Liste gemeindlicher Digitalangebote, die bis Ostern weiter wachsen wird.  Sie möchten, dass auch die österlichen Digitalangebote Ihrer Gemeinde hier erscheinen? Dann können Verantwortliche vor Ort die Daten bitte hier in unserem Formular eintragen.

Sie öffnen die Liste mit einem Klick auf den violetten Pfeil.

Digitale Ostergottesdienste 2021

Viele Gemeinden passen zur Zeit noch ihre Angebote an die aktuelle Pandemielage an.

Deshalb finden Sie erst im Lauf der Osterwoche hier eine wachsende Liste digitaler Ostergottesdienste und -veranstaltungen aus unserer Landeskirche.   

70174, Ev. Frauen in Württemberg / Katholischer Deutscher Frauenbund / Katholisches Bildungswerk Stuttgart, Ökumenischer Frauenkreuzweg Stuttgart - Durchkreuzte Wege von Frauen, Online-Angebot - Informationen zum reduzierten Präsenzgottesdienst finden Sie hier: https://www.frauen-efw.de/veranstaltungen/detail/article/oekumenischer-frauenkreuzweg-in-der-hospitalkirche/ , 1. April, Mehr Infos

70197, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben live aus der Pauluskirche Stuttgart, Livestream aus der Pauluskirche Stuttgart , 2. April, 17 Uhr, Mehr Infos

70794, Ev. Kirchengemeinde Bernhausen, Ostersonntag-Gottesdienst Jakobus-Kirche Bernhausen, Jakobus-Kirche Bernhausen, 4. April, 09:45 Uhr, Mehr Infos

71157, Ev. Kirchengemeinde Hildrizhausen, Osterfrühgottesdienst, Kirchhof der Nikomedeskirche Hildrizhausen, 4. April, 06:00 Uhr, Mehr Infos

71384, Ev.s Kirchengemeinde Beutelsbach, Karfreitagsgottesdienst, Stiftskirche Beutelsbach, 2. April, 09:30 Uhr, Mehr Infos

71384, Ev. Kirchengemeinde Beutelsbach, Osternachtfeier, CVJM-Bachwiese, Weinstadt-Beutelsbach, 4. April, 05:30 Uhr, Mehr Infos

71384, Ev. Kirchengemeinde Beutelsbach, Osternachtfeier, CVJM-Bachwiese, Weinstadt-Beutelsbach, 4. April, 05:30, Mehr Infos

71540, Ev. Kirchengemeinde Murrhardt, "Warum ich das Abendmahl vermisse", Stadtkirche Murrhardt, 1. April, 19:30 Uhr, Mehr Infos

71540, Ev. Kirchengemeinde Murrhardt, Mit Jesus wollen wir gehen den dunklen Weg ins Licht, Klosterhof Murrhardt, 2. April, 15:00 Uhr, Mehr Infos

71540, Ev. Kirchengemeinde Murrhardt, Osternachtfeier, Walterichskirche und Stadtkirche Murrhardt, 4. April, 05:30 Uhr, Mehr Infos

71540, Ev. Kirchengemeinde Murrhardt, Auferstehung ist Befreiung, Stadtkirche Murrhardt, 4. April, 09:30 Uhr, Mehr Infos

71549, Ev. Kirchengemeinde Oberbrüden Unterbrüden, Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July zu Ostern in Oberbrüden, Peterskirche Auenwald-Oberbrüden, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

71706, ev. Kirchengemeinde Unterriexingen, Ostergottesdienst aus der Dorfkirche in Unterriexingen, Dorfkirche Unterriexingen, Glemsstraße 32, 4. April, 10 Uhr, Mehr Infos

71706, Ev. Kirchengemeinde Unterriexingen, Gottesdienst an Karfreitag aus der Dorfkirche in Unterriexingen, Dorfkirche Unterriexingen, Glemsstraße 32, 4. April, 10 Uhr, Mehr Infos

72141, Ev. Kirchengemeinde Walddorfhäslach, Ostergottesdienst mit Pfarrer Dr. Uwe Rechberger & Band, Ev. Kirche Walddorfhäslach Walddorf, 4. April, 10:15, Mehr Infos

72175, Deine Kirche EKMW, Gottesdienst mit Livestream, Christuskirche Marschalkenzimmern, 11. April, 10 Uhr, Mehr Infos

72336, Ev. Kirchengemeinde Endingen, Gottesdienst an Karfreitag, Ev. Kirche Endingen, 2. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

72336, Ev. Kirchengemeinde Endingen, sonntags um zehn - der etwas andere Gottesdienst zum Osterfest, Ev. Kirche Endingen, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

72336, Ev. Kirchengemeinde Endingen, sonntags um zehn - der etwas andere Gottesdienst zum Osterfest, Ev. Kirche Endingen, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

72461, Ev. Kirchengemeinde Truchtelfingen, Am Gänsbach 15, 72461 Albstadt, Osternachtfeier, Friefhof Truchtelfingen, 4. April, 06 Uhr, Mehr Infos

72587 , Ev. Kirchengemeinde Böhringen (Römerstein) , Festgottesdienst zum Ostersonntag, ST. Galluskirche Böhringen, Untere Kirchstr. 18, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

72631, Ev. Kirchengemeinde Aich-Neuenhaus, Kleiner musikalischer Ostergruß der Ev. Kirchengemeinde Aich-Neuenhaus, Internet, 2. April, 09:30 Uhr, Mehr Infos

72658, Ev. Kirchengemeinde Bempflingen, Gottesdienst zum Gründonnerstag, Livestream aus Bempflingen, 1. April, 19:00 Uhr, Mehr Infos

72658, Ev. Kirchengemeinde Bempflingen, Gottesdienst zum Karfreitag, Livestream aus Bempflingen, 2. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

72658, Ev. Kirchengemeinde Bempflingen, Gottesdienst zu Ostern, Livestream aus Bempflingen, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

72658, Ev. Kirchengemeinde Bempflingen, Gottesdienst zum Ostermontag, Livestream aus Bempflingen, 5. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

72762, Ev. Gesamtkirchengemeinde Reutlingen, Gottesdienst aus der Kreuzkirche Reutlingen, Kreuzkirche Reutlingen, 4. April, 10:15 Uhr, Mehr Infos

72764, Ev. Gesamtkirchengemeinde Reutlingen, Gottesdienst am Gründonnerstag aus der Marienkirche Reutlingen, Marienkirche Reutlingen, 1. April, 19:30 Uhr, Mehr Infos

72764, Ev. Gesamtkirchengemeinde Reutlingen, Gottesdienst am Karfreitag aus der Marienkirche Reutlingen, Marienkirche Reutlingen, 2. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

73033, Ev. Verbundkirchengemeinde Göppingen, Osterfestgottesdienst, Reuschkirche Göppingen, 4. April, 09:30 Uhr, Mehr Infos

73087, Erwachsenenbildung der Ev. Kirchengemeinde Bad Boll , Abschlussgottesdienst zum 13. gemeinsamen Kreuzweg, der Ev. Kirche, Katholischen Gemeinde, der Herrnhuter Gemeine und der Neuapostolischen Gemeinde Bad Boll , Ev. Stiftskirche Bad Boll, 2. April, 16:30 Uhr, Mehr Infos

73087, Ev. Kirchengemeinde Bad Boll , Gottesdienst zur Osternacht - eine etwas andere Osternacht, Ev. Stiftskirche Bad Boll , 3. April, 20:00 Uhr, Mehr Infos

73734, Ev. Kirchengemeinde Berkheim , Gottesdienst zum Karfreitag , Osterfeldkirche Esslingen-Berkheim, 2. April, 10 Uhr, Mehr Infos

73734, Ev. Kirchengemeinde Esslingen-Zollberg, Video-Gottedienst zu Passion und Ostern, Website der Kirchengemeinde, 1. April, 10:30 Uhr, Mehr Infos

73760, Ev. Kirchengemeinde Kemnat, Ostergottesdienst aus Ostfildern-Kemnat , Ev. Bartholomäuskirche, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

74172, Martin-Luther-Kirchengemeinde, Neckarsulm, Neckarsulm, Martin-Luther-Kirche, Martin-Luther-Kirche, 2. April, 10:45 Uhr, Mehr Infos

74172, Martin-Luther_Kirchengemeinde Neckarsulm, Neckarsulm, Martin-Luther-Kirche, Ostergottesdienst, Martin-Luther-Kirche, Neckarsulm, 4. April, 10:45 Uhr, Mehr Infos

74245, Ev. Kirchengemeinde Löwenstein, Gottesdienst am Ostersonntag LIVE aus Löwenstein, Ev. Stadtkirche Löwenstein, 4. April, 09:30 Uhr, Mehr Infos

74245, Ev. Kirchengemeinde Löwenstein, Gottesdienst am Ostermontag LIVE aus Löwenstein, Stadtkirche Löwenstein, 5. April, 09:30 Uhr, Mehr Infos

74357, Ev. Kirchengemeinde Bönnigheim, Gottesdienst am Gründonnerstag, Cyriakuskirche Bönnigheim, 1. April, 20:00 Uhr, Mehr Infos

74357, Ev. Kirchengemeinde Bönnigheim, Karfreitagsgottesdienst, Cyriakuskirche Bönnigheim, 2. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

74357, Ev. Kirchengemeinde Bönnigheim, Andacht zur Sterbestunde Jesu, Cyriakuskirche Bönnigheim, 2. April, 14:45 Uhr, Mehr Infos

74357, Ev. Kirchengemeinde Bönnigheim, Festgottesdienst am Ostersonntag, Cyriakuskirche Bönnigheim, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

74357, Ev. Kirchengemeinde Bönnigheim, Gottesdienst am Ostermontag, Cyriakuskirche Bönnigheim, 5. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

74363, Ev. Kirchengemeinde Güglingen, Karfreitagsgottesdienst, Güglingen, 2. April, 09:30 Uhr, Mehr Infos

74363, Ev. Kirchengemeinde Güglingen, Auferstehungsfeier, Friedhof Güglingen, 4. April, 08:00 Uhr, Mehr Infos

74363, Ev. Kirchengemeinde Güglingen, Ostergottesdienst online, Güglingen, 4. April, um 09:30 Uhr, Mehr Infos

74363, Ev. Kirchengemeinde Güglingen, Karfreitagsgottesdienst, Güglingen, 2. April, um 09:30 Uhr, Mehr Infos

74363, Ev. Kirchengemeinde Güglingen, Auferstehungsfeier, Friedhof Güglingen, 4. April, um 08:00 Uhr, Mehr Infos

74363, Ev. Kirchengemeinde Güglingen, Ostergottesdienst online, Güglingen, 4. April, um 09:30 Uhr, Mehr Infos

74538, Ev. Kirchengemeinde Westheim, Karfreitagsgottesdienst mit Chorgesang, Martinskirche Westheim, 2. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

74538, Ev. Kirchengemeinde Westheim, Ostergottesdienst mit Bläsermusik, Martinskirche Westheim, 4. April, 10:00 Uhr, Mehr Infos

88353, Ev. Kirchengemeinde Kißlegg, Ostergottesdienst, Ev. Kirche Kißlegg, 4. April, 09:30, Mehr Infos

89077, Ev. Christuskirchengemeinde Ulm-Söflingen, Die Sonne geht auf, Vorplatz der Christuskirche, 4. April, 11:30 Uhr, Mehr Infos

89077, Ev. Christuskirchengemeinde Ulm-Söflingen, Ausstellung mit biblischen Erzählfiguren, Kirchplatz der Christuskirche , 1. April,, Mehr Infos

89079, Ev. Gesamtkirchengemeinde Ulm-Wiblingen, Karfreitagsgottesdienst aus Ulm-Wiblingen, Gemeindezentrum Zachäus, 2. April, 11:00 Uhr, Mehr Infos

89079, Ev. Gesamtkirchengemeinde Ulm-Wiblingen, Ostergottesdienst aus Ulm-Wiblingen, Gemeindezentrum Zachäus, 4. April, 11:00 Uhr, Mehr Infos

89179, Ev. Kirchengemeinde Beimerstetten - Westerstetten - Vorderdenkental, Gottesdienst zu Karfreitag aus Beimerstetten, Petruskirche Beimerstetten und Umgebung https://www.evk-beimerstetten.de/, 2. April, 10 Uhr, Mehr Infos

89188, Ev. Kirchengemeinde Merklingen/Alb, LiveStream am Ostersonntag , Ev. Kirche zu den Heiligen Drei Königen in Merklingen/Alb, 4. April, 10 Uhr, Mehr Infos

Ostern multimedial erzählt

Für das Osterfest 2021 hat das Evangelische Medienhaus Stuttgart in Kooperation mit dem Evangelischen Gemeindeblatt die Ostergeschichte auf einer multimedialen Website neu erzählt. In Bildern, Texten und Videos wird die Passionsgeschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem bis hin zu seiner Auferstehung eindrucksvoll und vielseitig dargestellt. Die Webseite bietet neben der Ostergeschichte viele Hintergrundinformationen. Woher kommt eigentlich die Tradition des Abendmahls, und wer stellt die Kreuze her, die in vielen Wohnungen hängen?  Kann man die Ostergeschichte in 90 Sekunden erzählen? Und was wissen eigentlich Kinder über das wichtigste Fest der Christenheit? Antworten auf diese Fragen gibt es unter https://ejwue.pageflow.io/diepassion oder direkt hier unter dem Text.

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Bastelideen

Back- und Bastelideen

Das Evangelische Medienhaus in Stuttgart bietet auf der Webseite www.osterfreude-weitergeben.de ein Reihe zusätzlicher Materialien rund ums Thema Basteln nund Backen bereit, die Sie auf auf www.osterfreude-weitergeben.de bestellen bzw. herunterladen können - so etwa eine Bastelvorlage für selbstgemachte Eierbecher für Ostersonntag.

Viel Spaß und guten Appetit!  

www.osterfreude-weitergeben.de

Digitales Familienfest

So gelingt das digitale Familienfest

Zeiten wie Ostern und Weihnachten sind ohne Familienfeier kaum vorstellbar – aber vielleicht geht es ja ausnahmsweise auch mal ganz anders? Warum nicht per Videokonferenz zusammenkommen? Wir erklären, wie ein digitales Familienfest gelingen kann.

So gelingt ein Familienfest als Videokonferenz

Was feiern wir Ostern?

Ostern - was ist das eigentlich?

Was genau feiern wir eigentlich in der Karwoche und an Ostern? Warum ist Ostern das wichtigste Fest der Christen? Und was bedeutet es über die Christenheit hinaus für den Menschen an sich und für die ganze Menschheit? Dazu finden Sie im Folgenden entlang der Tage der Osterwoche kompakte Erklärungen.

Palmsonntag

Jesus zieht in Jerusalem ein

Palmkätzchen sind ein Symbol für den Palmsonntag.

Jesus macht sich auf den Weg nach Jerusalem. Oben, auf dem Ölberg bleibt er stehen. Er schaut hinunter auf die Stadt. Weiß er, was ihn dort erwartet? Weiß er, wie nah Jubel und Verachtung beieinander liegen? Wie schnell die Leute einen fallen lassen?

Seine Jünger schickt er voraus. "Holt ein Eselfüllen." Auf ihm reitet er in die Stadt. Und die Menschen, die auf der Straße stehen, legen Kleider auf den Weg und grüne Zweige. Ein Teppich, nicht rot, sondern aus bunten Stoffen und grünen Blättern. "Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!", so rufen die Menschen vor und hinter ihm. Vermutlich rufen sie es aufrichtig. Es tut gut, jemanden bewundern zu können. Sich für etwas zu begeistern. Als König begrüßen sie Jesus. Begreifen sie, dass sich hier einer ein Symbol der Bescheidenheit gewählt hat, den Esel? Der, den sie bejubeln, will ein Friedenskönig sein.

An Palmsonntag feiern wir diesen Einzug Jesu nach Jerusalem. Es ist der Sonntag vor Ostern, der letzte der Passionszeit. Er ist der Beginn der Karwoche, aber auch schon ein Vorblick auf Ostern. In vielen Gemeinden wird in der Woche vor Ostern eine tägliche Andacht angeboten.

Gründonnerstag

Einsetzung des Heiligen Abendmahls

Im Kelch wird beim Abendmahl meist Wein, gelegentlich auch Traubensaft, gereicht. Dazu gibt es Brot, das den Leib Christi darstellen soll.

Die Bezeichnung des Donnerstags in der Karwoche als Gründonnerstag stammt von dem mittelhochdeutschen Wort "greinen" (weinen, klagen). Damit ist Bezug genommen auf das Klagegebet Jesu am Abend im Garten Gethsemane. An Gründonnerstag erinnern sich die Christen aber auch daran, dass Jesus gemeinsam mit seinen Freunden zu Abend gegessen hat. Dies geschah nach den Erzählungen des Neuen Testaments als Feier des jüdischen Passahmahls.

Die Feier des Abendmahls am Donnerstag vor Ostern gehört zu den ältesten gottesdienstlichen Traditionen im Christentum. In Anlehnung an das von Jesus gefeierte Abendmahl laden auch evangelische Kirchengemeinden heutzutage am Abend des Gründonnerstags zu einem Abendmahlsgottesdienst ein. In vielen Gemeinden wird dieses Abendmahl in freier Form gefeiert; auch als gemeinsames Essen.

Karfreitag

Der Sterbetag Jesu

Der Name kommt aus dem Althochdeutschen, wo "kara" Wehklage bedeutet. Für viele evangelische Christen hat der Karfreitag eine besondere Bedeutung. Dieser Tag erinnert an das Leiden und Sterben Jesu in besonderer Form: Die schwarzen Paramente an Altar und Kanzel heben den Karfreitagsgottesdienst ebenso hervor wie die Tatsache, dass die Altarkerzen an diesem Tag nicht brennen.

In der biblischen Leidensgeschichte Jesu kommen die Ereignisse in Jerusalem am Karfreitag zu ihrem Höhepunkt. Nach der Festnahme Jesu in der Nacht von Donnerstag auf Freitag muss schnell entschieden werden, was mit ihm geschehen soll. Denn am darauffolgenden Tag, dem Sabbat, muss alles ruhen. So wird die Hinrichtung Jesu beschlossen und an der traditionellen Hinrichtungsstelle Jerusalems, der Schädelstätte (= Golgatha) vollzogen. Am gleichen Abend noch wird der Leichnam Jesu vom Kreuz abgenommen und beigesetzt, damit der Sabbat ungestört anbrechen kann.

Höhepunkt im Kirchenjahr

Christen aller Konfessionen feiern den Karfreitag im Zusammenhang mit Ostern als eines der höchsten Feste des Kirchenjahrs. Nach christlichem Glauben litt und starb Jesus aufgrund seiner Predigt über Gott den Märtyrertod und nahm als "Gottesknecht" im Kreuzestod freiwillig die Schuld aller Menschen auf sich. Durch den Tod und die Auferstehung Jesu wird dem Christen Sündenvergebung und damit Errettung aus dem Tod und ewiges Leben ermöglicht. In Kreuz und Auferstehung wird für Christen deutlich, dass die im Gottessohn geglaubte Zuwendung des Schöpfergottes zu den Menschen eben nicht an Gewalt und Tod ihre Grenzen findet. Das Karfreitagsgeschehen ist nicht für sich genommen zu betrachten, sondern steht in einer Reihe mit Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Nicht der Tod Jesu ist alleine das Große, sondern der Sieg Jesu über Hölle, Tod und Grab.

In vielen evangelischen Gemeinden ist der Empfang des Abendmahls an diesem Tag ein fester Bestandteil des Gottesdienstes. In anderen Kirchengemeinden wird der Karfreitag in altkirchlicher Tradition bewusst ohne Abendmahl gefeiert. Als liturgische Farbe gilt schwarz, auch wenn häufig auf jegliche Paramente verzichtet wird. Die Altarkerzen brennen an diesem Tage nicht und auch auf Blumenschmuck wird gewöhnlich verzichtet. Zudem schweigen am Karfreitag – wie auch am Karsamstag –mancherorts in Anlehnung an die katholische Tradition sämtliche Glocken oder es läutet nur die größte Glocke. In manchen evangelischen Kirchen findet neben dem Hauptgottesdienst am Morgen oder stattdessen eine Feier zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr oder eine musikalische Aufführung, etwa der Johannespassion, statt.

Das Osterfest - Ostersonntag

Die Auferstehung setzt die Regeln der Welt außer Kraft

"Christ ist erstanden" klingt der alte Osterruf in den Gottesdiensten am Morgen des Ostersonntags. Die gefeierte Botschaft: Gott hat den gekreuzigten Jesus von Nazareth auferweckt. Er ist bleibender Sieger über Unheil, Finsternis und Tod. Und dieser Sieg betrifft das Leben aller, die davon erfahren.

"Das Grab ist leer!", diesen Ruf sprechen Christen an Ostern.

Deshalb ist Ostern der Beginn der christlichen Kirche und ihrer Weltmission. Auch der für die Ostkirche charakteristische Ruf ist in einigen evangelischen Gemeinden zu hören: "Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden." Ostern beginnt mancherorts mit der Osternachtfeier. Hier geht es um die große Wende von der Trauer zur Freude, vom Fasten zum Feiern, von der Dunkelheit zum Licht.

Nach biblischer Überlieferung waren Frauen die ersten, die entdeckten, dass Jesus auferstanden ist. Anschließend, so wird in den Evangelien berichtet, ist der Auferstandene noch den Jüngern und einigen anderen an unterschiedlichsten Orten begegnet. Die ersten Christen haben die Auferstehung Jesu jeden Sonntag gefeiert, denn dieser Tag war der Wochentag, mit dem sie die Auferstehung verbanden. Wahrscheinlich schon ab dem frühen 2. Jahrhundert begannen Christen das Auferstehungsfest in einer besonderen Weise im jährlichen Zyklus zu begehen. Mit dem späteren Kirchenkalender hat sich dann im Anschluss an Ostern eine 50-tägige Osterzeit herausgebildet, die mit dem Pfingstfest endet.

Das Fest der Auferstehung Christi wird in der Christenheit entweder nach dem zeitnahen jüdischen Passafest Pascha (lat.: pasca, franz.: paques) genannt, oder - sprachgeschichtlich jünger - von dem germanischen "Austro" her Ostern (althochdeutsch: ostara, engl. easter). Nicht sicher kann dieser Name abgeleitet werden von der angelsächsischen Göttin des Frühlings, Eostre. Möglich ist auch die Herkunft über das germanische aust (= Osten).

Bräuche und Traditionen

Kurzer volkskundlicher Exkurs zu Ostern

Hohe christliche Feiertage – allen voran Weihnachten und Ostern – sind gleichzeitig Hauptfeste bürgerlicher Familienkultur. Damit verbunden sind Bräuche und Traditionen, die sich im Laufe der Jahrhunderte parallel oder auch im Nachgang zu den kirchlichen Handlungen entwickelt haben und immer noch weiterentwickeln.

Palmesel
In mittelalterlichen Palmprozessionen wurde der Einzug Jesu nach Jerusalem mit einem hölzernen Esel nachgespielt. Mit "Palmesel" bezeichnet man die lebensgroße Figur "Christus auf einem Esel reitend". Für die Evangelisten hatte sich mit dieser Episode die Weissagung erfüllt: "Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel" (Sacharja 9,9). Christus auf dem Transporttier der einfachen Leute, das im Ruf steht "dumm", "geil" und "störrisch" zu sein – dies gehörte mit zur Dramaturgie des Spiels. Schon im frühen Christentum scheint diese Geschichte an den historischen Orten nachgespielt worden zu sein. Ab dem 9. Jahrhundert sind Palmeselprozessionen nachzuweisen.

"Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel" (Sacharja 9,9) - Szene aus dem Fenster der Stuttgarter Stiftskirche.

Die Reformation brachte die Abschaffung der Prozessionen und die Zerstörung der Palmeselgruppen mit sich. Aber auch in katholisch geprägten Gebieten führten Aufklärung und Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum weitgehenden Verbot dieses Brauchs. In einigen Regionen wird er noch bzw. wieder gepflegt, z.B. in Saulgau in Oberschwaben. Nur ungefähr 50 Palmesel haben sich im deutschen Sprachraum erhalten, in Mitteleuropa insgesamt rund 160.
Noch etwas blieb nach der Reformation vom Palmesel übrig: Wer am Palmsonntag zuletzt aufstand, wurde als "Palmesel" geneckt.

Palmbrezel
Eine süße Palmbrezel gab es für die Kinder in evangelischen Häusern am Palmsonntagmorgen. Das Hefegebäck war ein Vorzeichen für die kommende Oster(hasen)zeit.

Osterhase
Der Hase eroberte sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts den Platz des Ostereier-Lieferanten. Außer dem Hasen waren nämlich noch andere Tiere mit Eiern zugange. In Hessen versteckte lange der Fuchs die Ostereier, in Holstein und Sachsen der Hahn, im Elsass der Storch und in der Schweiz der Kuckuck. Warum sich gerade der Hase durchsetzen konnte, bleibt letztlich ein Geheimnis.

Der Hase eroberte sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts den Platz des Ostereier-Lieferanten.

Etwas konstruiert wirkt die Erklärung, der Ursprung liege in den Gebildbroten. Man nimmt an, dass die Ostergebildbrote ursprünglich die Form eines Oserlammes hatten. Aus einem missratenen Gebildbrot könnte ein Hase entstanden sein und den Hasen als Oster-Tier befördert haben.
Vielleicht kam dem Hasen zugute, dass er im noch kurzen Gras um die Osterzeit herum – dazu auf Brautschau – häufiger zu sehen war als zu anderen Jahreszeiten.

Wahrscheinlich ist, dass die volkstümliche Legendenbildung einfach nur die beiden Frühlings- und Fruchtbarkeitssymbole – Ei und Hase – miteinander verschmelzen ließ. Der Neubeginn des Lebens wird auch beim Fest der Auferstehung Christi gefeiert; insofern widerspricht der nicht-christliche Osterhase nicht dem christlichen Osterfest.

Osterei
Das Ei spielt lange vor dem Osterhasen eine Rolle. Zunächst waren Eier ein Pflichtgeschenk, eine Art Osterzins an die Kirche, den Grundherrn oder das Gesinde. Schon Mitte des 16. Jahrhunderts war der Ostereierbrauch in ganz Europa verbreitet. Luther schreibt in einem Brief 1545 die Bemerkung "Dreymal Ostereyer essen über dieser oder dieser Sache", womit die Zeitdauer von drei Jahren gemeint ist.

Seit Langem ein Symbol für Ostern: das Ei.

Der Brauch des Eierschenkens zu Ostern hängt eng mit der vorangehenden Fastenzeit zusammen: Spätestens seit dem 8. Jahrhundert war der Genuss von Eiern 40 Tage vor Ostern untersagt. An Ostern standen deshalb Eier im Überfluss zur Verfügung.

Zunächst verschenkte man ungefärbte Eier, dann färbte man sie rot ("Roteier") in Erinnerung an das Leiden Christi, später wurden sie bunt gefärbt und oft verziert.

Stand anfangs das Schenken der Eier im Zentrum, war es ab Mitte des 19. Jahrhunderts das Verstecken und Suchen derselben. Ein "Familienbrauch" entstand, der auch als klassisches Beispiel eines "Erziehungsbrauchs" gilt. Vielerorts gehörte zum Brauchtum ein "Hasengärtlein" aus Moos oder Gras, eingezäunt mit gebogenen Weidenruten oder mit Buchszweigen. Dorthinein sollte "der Has" seine Zuckerhasen und Eier legen.

Renate Föll

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