In der Gedenktagesammlung porträtieren wir Personen von kirchlicher, insbesondere württembergischer Bedeutung, deren Geburts- und Sterbetage sich jähren. Die Texte sowie das dazugehörige Bildmaterial stehen Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen zur Verwendung in Gemeindebriefen, kirchlichen Broschüren oder Faltblättern unter Beachtung der Quellenangaben kostenfrei zur Verfügung.
Gerok hatte schon als Schüler und Student Gedichte geschrieben. Aber erst mit 42 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband "Palmblätter". Dann ging die Post ab: Der Gedichtband verkaufte sich wie geschnittenes Brot. 1900 erschien er in der 400. Auflage. Die Leserschaft lag dem religiösen Dichter zu Füßen.
Zuerst Student der Theologie, dann der Rechtswissenschaften, später Journalist und Lyriker: Matthias Claudius ging seinerzeit vielen Tätigkeiten nach. Weiten Kreisen ist er aber vor allem als Dichter des Abendlieds "Der Mond ist aufgegangen" bekannt. Am 21. Januar 1815 ist Claudius in Hamburg gestorben.
Gerok hatte schon als Schüler und Student Gedichte geschrieben. Aber erst mit 42 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband "Palmblätter". Dann ging die Post ab: Der Gedichtband verkaufte sich wie geschnittenes Brot. 1900 erschien er in der 400. Auflage. Die Leserschaft lag dem religiösen Dichter zu Füßen.
1856 gründete Canz in Großheppach im Remstal die erste Bildungsanstalt für ev. Kleinkinderpflegerinnen in Württemberg. Die "Großheppacher Schwesternschaft" umfasst mittlerweile eine ev. Fachschule für Sozialpädagogik sowie für Altenpflege, ein Wohn- und Pflegestift sowie ein Kinder- und Gästehaus.
Teresa von Ávila zählt zu den Großen unter den wenigen bekannten Frauengestalten der Kirchengeschichte. Als 7-Jährige wollte sie das Martyrium erleiden. Es folgten weitere gesundheitliche und religiöse Krisen, bevor sie eine beispiellose Karriere als Mystikerin begann.
Er ist als "Mechanikerpfarrer" von Herzog Carl Eugen in die Geschichte eingegangen. Er gilt als Schöpfer der Waagenindustrie auf der Schwäbischen Alb und entwarf komplizierte Rechenmaschinen, die ihm halfen, Uhren zu bauen. Dass er auch als Theologe Großes leistete, geht in seinen Errungenschaften als Ingenieur fast unter.
Herzog Christoph von Württemberg war der maßgebliche Gestalter des evangelischen Württemberg, dessen Spuren Land und Landeskirche noch heute prägen. In die Wiege war ihm dies allerdings nicht gelegt.
"Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan entstehen", soll Jan Hus am Tage seiner Hinrichtung auf dem Konstanzer Konzil gesagt haben. "Husa" steht tschechisch für "Gans". Theologen deuteten den Schwan auf Luther hin und machten ab dem 18. Jh. den Schwan zum Symbol des Reformators.
Den Urwalddoktor aus Lambarene kennt jeder. Aber Albert Schweitzer war auch ein Bestsellerautor als Musikwissenschaftler, ein gefeierter Konzertorganist sowie promovierter Theologe, Philosoph, Mediziner, Pazifist und seit 1952 Friedensnobelpreisträger.
Die Basler Mission wurde 1815 als dritte deutschsprachige Missionsgesellschaft gegründet. In Basel angesiedelt, baute das überkonfessionelle Werk auf die internationalen Kontakten der dortigen Handelsleute. Ihr deutscher Zweig war Gründungsmitglied des Evangelischen Missionswerkes in Südwestdeutschland und hat als Teil der Evangelischen Mission in Solidarität seinen Sitz in Stuttgart.
Gottliebin Dittus war eine einfache Frau, die begierig alle Bildungsmöglichkeiten nutzte, die sich ihrem in äußerlicher Armut und Enge verlaufenden Leben boten: die Volksschule im Dorf, Konfirmandenunterricht, Gottesdienste und Kinderlehre beim Möttlinger Pfarrer Christian Gottlob Barth. Heute vor 200 Jahren ist sie geboren.
Auf einer Ratstagung der unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges neugebildeten EKD wurde am 19. Oktober 1945 in Stuttgart ein Text verlesen und verabschiedet, der als „Stuttgarter Schuldbekenntnis“ in die Kirchengeschichte eingegangen ist.
Christoph Hoffmann wurde 1815 in Leonberg geboren und gründete später die Tempelgesellschaft, die aus der pietistischen Bewegung Württembergs hervorging. Hoffmann studierte Theologie in Tübingen und war unter anderem als Lehrer und Abgeordneter tätig. Heute ist sein 200. Geburtstag.
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