Debatten um die Abstimmung beim Zustrombegrenzungsgesetz, die Bundestagswahl und der Einsatz von Kirchengemeinden und kirchlichen Vertreterinnen und Vertretern für Demokratie, Nächstenliebe und Menschenwürde und gegen Rechtsextremismus: In den vergangenen Wochen haben die Landeskirche viele Reaktionen zum Themenfeld Kirche und Politik erreicht – Fragen, Lob und Kritik. Im Video antwortet Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf einige davon:
Eine häufig geäußerte Rückmeldung war, dass Kirche sich nicht in Tagespolitik einmischen solle, da Jesus auch nicht politisch gewesen sei. Darauf anwortet Landesbischof Gohl: „Ich glaube auch, dass Jesus nicht parteipolitisch war. Aber die frohe Botschaft, die wirkt ja in unsere Welt hinein. Und deshalb ist er politisch. Wenn ich mich nicht äußere, dann ist es ja genau so eine Aussage. Und deshalb ist wichtig, dass wir uns als Christinnen und Christen mit der Überzeugung, dass jeder Mensch Gottes Ebenbild ist, in die Gesellschaft einbringen. Aber nicht einseitig parteipolitisch.“
Auf den Vorwurf, er beleidige AfD-Wählerinnen und -Wähler sagt Gohl: „Jeder darf natürlich wählen, was er will. Aber mir ist wichtig, dass jeder Wähler und jede Wählerin weiß: Wenn ich die AfD wähle, dann wähle ich eine inzwischen über weite Teile rechtsextreme Partei.“
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt
Was es mit der Kirchensteuer auf sich hat, wie sie bemessen wird und welche positiven Effekte die Kirchen mit der Kirchensteuer an vielen Stellen des gesellschaftlichen Lebens erzielen, erfahren Sie auf www.kirchensteuer-wirkt.de.