Die württembergische Landeskirche trauert um Papst Franziskus, der in den Morgenstunden des Ostermontags, am 21. April, verstorben ist. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hebt hervor:
„Wir trauern um Papst Franziskus und fühlen uns in dieser Trauer besonders mit Bischof Dr. Krämer und den Gläubigen der Diözese Rottenburg-Stuttgart verbunden. Papst Franziskus hat die Zunahme von Gewalt auf dieser Welt bis zuletzt mit Sorge betrachtet und sich unermüdlich für den Frieden im Nahen Osten und in der Ukraine ausgesprochen und dafür gebetet. Wie viele Christen in der ganzen Welt hat mich sein Eintreten für Menschen in Armut und Unterdrückung beeindruckt und ermutigt, so sein Wort von der Liebe, die der ‘globalisierten Gleichgültigkeit’ widersprechen muss.
Seine Enzyklika ‘Laudato si’ hat 2015 die gemeinsame Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung in großer Dringlichkeit betont und damit ein wichtiges Zeichen auch für unsere Kirche gesetzt. Im Januar 2025 betonte er bei der Eröffnung der Gebetswoche für die Einheit der Christen, dass ‘die Ökumene nichts Fakultatives’ sei. Beim Empfang einer Delegation des Lutherischen Weltbundes letztes Jahr versicherte er: ‘Jesus Christus ist das Herz der Ökumene.’ Daran halten wir uns auch für die Zukunft.
Papst Franziskus hat am Ostersonntag ein letztes Mal den Ostersegen auf dem Petersplatz in Rom gespendet. Sein Tod an Ostermontag macht uns bewusst, dass wir als Christen aus der Hoffnung auf die Auferstehung leben, weil Christus uns verheißt: ‘Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe.’ (Joh 11,25)“
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