Professor Dr. Jörg Knoblauch trat für christliche Werte in der Wirtschaft ein, schrieb Bücher und förderte die Verbreitung der christlichen Botschaft in den Medien. Er starb am 7. Februar 2025 im Alter von 75 Jahren.
„An die Begegnungen und Gespräche mit Professor Dr. Jörg Knoblauch denke ich sehr dankbar zurück“, erinnert sich Kirchenrat Dan Peter, Sprecher der Landeskirche. „Ihm lag die Entwicklung unserer Landeskirche und die Verbreitung des Glaubens über die Medien nicht nur am Herzen, sondern er hat diese Anliegen auch durch persönlichen Einsatz vorangebracht und unterstützt.“
Jörg Knoblauch kam am 31. August 1949 in Giengen an der Brenz zur Welt; nach seinem Studium der Betriebswirtschaft und einem MBA-Abschluss in den USA trat Knoblauch 1976 in den Handwerksbetrieb seines Vaters ein. 1987 brachte er mit seiner eigenen Firma (heute: tempus ABC Personal GmbH) eine christliche Variante eines Zeitplaners heraus; er verfasste zahlreiche Bücher, hielt Vorträge und Seminare.
Knoblauch engagierte sich als Vorstand in der internationalen „Fellowship of Companies for Christ International“ (FCCI), in der Arbeitsgemeinschaft für Gemeindeaufbau und der Willow-Creek-Bewegung. Er initiierte den Kongress christlicher Führungskräfte (KCF) und war Kuratoriumsmitglied des Arbeitskreises Christlicher Publizisten (ACP).
„Im Bereich neue Gemeindemodelle und Fernsehgottesdienste auf Privatsendern hat Jörg Knoblauch jeweils Pionierarbeit geleistet. Vor allem aber war er ein großer Netzwerker, hat spannende Persönlichkeiten miteinander bekannt gemacht und hat dabei auch nachhaltig gehandelt. Er hat Talente erkannt, junge Menschen gefördert und beruflich begleitet, ihnen diese Anliegen ans Herz gelegt. Seiner Frau Elfie Knoblauch, die ihm dabei zur Seite stand, wünsche ich den Trost unseres auferstandenen Herrn Jesus Christus. Jesus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben", würdigt Dan Peter den Verstorbenen.
Professor Dr. Jörg Knoblauch förderte die Fernsehgottesdienste „Hour of Power“ und beteiligte sich an der Gründung von Deutschlands erster Personalgemeinde Oase in seiner Heimatstadt Giengen. 2002 ernannte ihn die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen zum Honorarprofessor. Er starb am 7. Februar 2025 im Alter von 75 Jahren.
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