04.01.2019

„Über dir geht auf der Herr“

Am 6. Januar feiern Christinnen und Christen Epiphanias

Das Fest, das wir am 6. Januar feiern, hat verschiedene Namen. Zum einen heißt es Erscheinungsfest, lateinisch „Epiphanias“, zum anderen ist es das „Fest der Heiligen Drei Könige“. Der 6. Januar ist zudem traditionell ein Tag, der mit der Mission zu tun hat. Die drei Weisen waren ja die ersten Nichtjuden, die zum Glauben an Jesus kamen.

Ausschnitt aus einer Weihnachtsikone

An Epiphanias feiern Christen das Erscheinen des Gottessohnes auf Erden. Es gilt als eines der ältesten Feste der Christen. In der württembergischen Landeskirche wird dieser Tag seit dem 19. Jahrhundert in vielen Gemeinden als Tag der Weltmission begangen. Das Team des Dienstes für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE) ermuntert dazu, an diesem Tag oder am darauffolgenden 1. Sonntag nach Epiphanias die Völker rund um den Globus in den Blick zu nehmen, mit ihnen zu feiern und in den Gemeinden für Versöhnung und einen gerechten Frieden weltweit zu beten.

Das Team des DiMOE hat dazu für den Gottesdienst an Epiphanias eine Handreichung mit einem Liturgie- und Predigtentwurf herausgegeben. „Wir möchten Sie ermutigen, Christen mit internationalen Wurzeln in Ihren Gemeinden am Gottesdienst zu beteiligen“, sagt Heike Bosien, Leiterin des DiMOE im Vorwort der Handreichung. „Die Weisen aus dem Morgenland kamen als Fremde in den Stall von Bethlehem und wurden zu Miterben der frohen Botschaft“, so Bosien weiter. Epiphanias gäbe Anlass, die ‚Miterben‘ und damit die Völker rund um den Globus in den Blick zu nehmen, mit ihnen zu feiern in unseren Gemeinden und für Versöhnung und einen gerechten Frieden weltweit zu beten.

Ausbrechen aus der Routine

„Gegenwärtig erleben wir, wie in Europa Unsicherheit um sich greift und Konflikte zunehmen“, sagt Dr. Iwona Baraniec, Theologin der Evangelischen Kirche A. B. in Polen in der Predigt. Die Europäer seien wohl miteinander auf dem Weg, immer wieder sehe das Miteinander jedoch nach einem Nebeneinander aus. „Mir fällt auf, wie verschieden wir über Migration reden. Ob ich in Polen lebe, in Ungarn oder in Deutschland, der Blick ist ein anderer. All das existiert gleichzeitig, so wie sich jeden Tag Licht und Dunkel abwechseln“, so Baraniec weiter. Gewiss sei darin der Beistand, den Gott uns zugesagt hat. Und deshalb könne der Tag der Erscheinung des Herrn ein Tag sein, an dem wir im Glauben wieder neu zum Licht aufbrechen. „Der Festtag lässt uns nämlich nach Christus fragen und ausbrechen aus einer Routine, der wir vielleicht verfallen sind und mit der wir uns zufrieden gegeben haben. Vielleicht wird dieser Tag auch für uns zum Anfang eines neuen Weges“, so Baraniec.

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