Stuttgart/Balingen. Von Donnerstag bis Samstag, 5. bis 7. Juli, tagt die Württembergische Evangelische Landessynode in Balingen. Ein Schwerpunkttag "Evangelisch in Württemberg" steht im Mittelpunkt der Beratungen der 95 Synodalen. Außerdem beschäftigt sich die Synode mit der Personalstellenplanung für Religionspädagoginnen und Religionspädagogen, der Situation von Diakoninnen und Diakonen sowie mit Regelungen für unterschiedliche Gemeindeformen. Eröffnet wird die Synode mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche Balingen am Donnerstag um 8.30 Uhr. Die Predigt hält Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July.
Synodalpräsidentin Dr. Christel Hausding nennt als Ziel der Sommertagung 2012, Zukunftsperspektiven für die evangelische Kirche in Württemberg zu beraten. „Die Landessynode will die Identifikation mit der Kirche stärken und einen breiten Beteiligungsprozess in Gang bringen." In diesem Zusammenhang seien auch die weiteren Beratungspunkte zu sehen: Personalstellenplanung für Religionspädagogen, das Strukturerprobungsgesetz und die Vielfalt von Gemeinde- und Gottesdienstformen.
Die Zukunftsperspektiven werden am Freitag diskutiert. Evangelische Traditionen in Württemberg sollen anhand der Darstellung profilierter geschichtlicher Persönlichkeiten in Erinnerung gebracht werden. Der Theologie-Professor an der römischen Waldenser-Fakultät, Dr. Paolo Ricca, spricht zum Thema „Was ist evangelisch?". Der Bericht des synodalen Sonderausschusses leitet die Debatte ein. Den Tag beschließt ein Abend der Begegnung rund um die Balinger Stadtkirche. Die Tagung der Landessynode ist öffentlich.
Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche
Eröffnungsgottesdienst, Donnerstag, 5. Juli, 8.30 Uhr in der Balinger Stadtkirche
Eröffnung der Tagung: Donnerstag, 5. Juli, 10 Uhr, in der Balinger Stadthalle