Stuttgart. Sarah Koyyuru ist die neue Projektreferentin zur Unterstützung der Jugendarbeit in Gemeinden anderer Sprachen und Herkunft. Die 26-jährige Religions- und Gemeindepädagogin wird ab 1. März 2014 die Jugendarbeit in Migrantengemeinden unterstützen, die Mitarbeitenden in diesen Gemeinden begleiten, ihnen Beteiligung und Mitarbeit an Veranstaltungen innerhalb des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) ermöglichen und somit eine Kultur der Vielfalt im Bereich der Jugendwerke fördern. Mitarbeitende in der Jugendarbeit sollen dadurch gemeinsam lernen, unterschiedliche konfessionelle, sprachliche und kulturelle Hintergründe zu verstehen. Die neu geschaffene Projektstelle ist auf fünf Jahre befristet und beim EJW angesiedelt. Das Projekt erfolgt in enger Kooperation mit dem Referat Mission, Ökumene und Kirchlicher Entwicklungsdienst (DIMOE) im Evangelischen Oberkirchenrat.
„Ich bin der Überzeugung, dass die Verknüpfung der evangelischen Jugendarbeit mit und zwischen Migrationsgemeinden ein großer Gewinn für alle Beteiligten ist“ sagte Sarah Koyyuru nach ihrer Berufung. Durch ihren eigenen Erfahrungshintergrund – ihr Vater stammt aus Indien – sei sie schon früh mit verschiedenen Kulturen in Kontakt gekommen. Das habe sie neugierig auf Menschen gemacht, die aufgrund ihrer Erfahrung verschiedene Sichtweisen und Ansichten auf das Leben und den Glauben mitbringen. „Ich sehe das als Bereicherung, die neue Kräfte freisetzt“, so Koyyuru.
Sarah Koyyuru war bisher als Jugendreferentin bei SoulDevotion e.V. tätig. Dort wird sie weiter mit 40% beschäftigt sein. In Ihrer Freizeit entdeckt sie gerne kulinarische Genüsse aus aller Welt.
Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche