Stuttgart/Schwäbisch Gmünd/Aalen. Der Heidenheimer Pfarrer Dr. Harry Jungbauer wird neuer Schuldekan der Kirchenbezirke Schwäbisch Gmünd und Aalen. Dazu hat ihn das Wiederbesetzungsgremium gewählt. Er folgt damit Hansjürgen Meinhardt nach, der zum 31. Juli in den Ruhestand geht. Jungbauer wird sein Amt am 1. September antreten. In den beiden Kirchenbezirken seines künftigen Arbeitsbereichs unterrichten 400 staatliche und kirchliche Lehrkräfte an 147 Schulen evangelische Religion.
Der 49-jährige Theologe ist in Heidenheim geboren, hat in Tübingen evangelische Theologie studiert und sein Vikariat in Nordheim bei Heilbronn absolviert. Er war Pfarrer zur Dienstaushilfe beim Dekan in Heidenheim und wissenschaftlicher Assistent an der Universität Tübingen am Lehrstuhl Neues Testament. Dort promovierte er 2002 bei Professor Gert Jeremias. Seit 1997 ist Dr. Harry Jungbauer Gemeindepfarrer an der Versöhnungskirche in Heidenheim an der Brenz.
Jungbauer sieht sich in seiner neuen Aufgabe als Schuldekan "an der Nahtstelle zwischen Kirche und Staat". Ihm ist dabei vor allem an einem guten Miteinander mit der staatlichen Schulverwaltung und allen Lehrkräften gelegen, die evangelischen Religionsunterricht erteilen. Darüber hinaus sieht er "in der Ausbildungsregion Schwäbisch Gmünd" mit ihren pädagogischen Seminaren die besondere Aufgabe, junge Kolleginnen und Kollegen zu begleiten. Außerdem will er sich aktiv an der Schulentwicklungsplanung beteiligen und dazu beitragen, dass der Stellenwert evangelischer Religionslehre erhalten bleibt.
Dr. Harry Jungbauer ist ledig. In seiner Freizeit fotografiert und wandert er gern.
Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche