23.10.2014

Künftig betreutes Wohnen und Pflegeheim im Kloster Denkendorf

Jury entscheidet im Februar über Architekturvorschläge

Stuttgart. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat für die geplante Nutzung des Klosters Denkendorf als Wohn- und Pflegeheim ein Planungsverfahren mit vier Architekturbüros ausgelobt. Bis Januar sollen die Architekturvorschläge vorliegen. Als Betreiber konnten „Die Zieglerschen e.V.“ gewonnen werden, die als Einrichtung der Diakonie bereits das Seniorenzentrum „Martin-Luther-Heim“ in Denkendorf führen.

Die bestehenden historischen Gebäude und andere Teile des Klosters sind als Kulturdenkmale von besonderer Bedeutung eingestuft. Zurzeit erfolgen Vermessungsarbeiten und bauhistorische Untersuchungen im Ost- und Südflügel, um die neuen Nutzungen im Bestand im Einklang mit den Erfordernissen des Denkmalschutzes realisieren zu können.

Form und Gestaltung des anstelle des Margarete-Blarer-Hauses geplanten Pflegeheims stehen noch nicht fest. Ursprünglich waren aus wirtschaftlichen Gründen 60 Pflegezimmer geplant. Mit Rücksicht auf die städtebaulich und denkmalpflegerisch besondere Situation und die Bedeutung des Klosters für den gesamten Ort Denkendorf wurde das Raumprogramm auf 45 Zimmer reduziert. Dazu wird die Landeskirche erhebliche zusätzliche Mittel aufbringen.

Auf Bitte der Gemeinde Denkendorf wird ein Planungsverfahren zur Gestaltfindung durchgeführt. Das Areal liegt im Sanierungsgebiet „Kloster/Körsch“. Vier erfahrene Architekturbüros erarbeiten bis Ende Januar Vorschläge. Eine Entscheidung soll im Februar fallen. Das Preisgericht ist hochrangig besetzt. Die Gemeinde Denkendorf unterstützt die Landeskirche bei dem Verfahren durch Teilnahme am Preisgericht und finanziell in Höhe von 50.000 Euro aus Städtebaufördermitteln. Auch die Kirchengemeinde ist in dem Gremium beteiligt.

Die seit dem Umzug der Fortbildungsstätte nach Bad Urach und Birkach ungenutzten historischen Gebäude des südlichen und östlichen Klosterflügels sollen dabei zu Appartements für betreutes Wohnen umgenutzt werden. An Stelle des 1960 errichteten Margarete-Blarer-Hauses wird ein Neubau mit 45 Pflegezimmern und den ergänzenden Nutzungen entstehen.

Bauherr wird eine Immobilien-GmbH der evangelischen Landeskirche sein. Als Projektbegleiterin und zur Unterstützung bei der Planung und Durchführung des Pflegeheims und des betreuten Wohnens ist die „Dienste für Menschen gGmbH“ als erfahrene Betreiberin zahlreicher Alten- und Pflegeheime tätig.

Nach Abschluss des Planungsverfahrens soll zügig der Bauantrag erarbeitet und nach dessen Genehmigung rasch mit dem Bau begonnen werden. Für den Neubau steht ein Kostenrahmen von 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Maßnahmen im Altbau werden erst nach Abschluss der Vorplanungen genauer umschrieben.

Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche

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