Stuttgart/Dortmund. Für sein Engagement in Sachen Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen erhält der Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg bereits zum vierten Mal seit 2005 das Prädikat Total E-Quality. Am kommenden Freitag, 24. Oktober 2014, findet die Verleihung im Dortmunder Rathaus statt. Das Prädikat ist eine Auszeichnung für Organisationen, die sich nachweislich und langfristig für Chancengleichheit in ihrer Personalpolitik einsetzen.
In ihrer Begründung hebt die Jury die freiwillige Frauenquote für Frauen in Führungspositionen hervor, zu der sich der Oberkirchenrat verpflichtet hat. Des Weiteren werden die Beteiligung am Projekt „Debora – Fach- und Führungskräftevielfalt sichern“, einem Mentoring- und Coachingprogramm für Frauen in Diakonie und Kirche, sowie eine Altersstrukturplanung in der Personalpolitik genannt. Ausdrücklich verweist die Jury auf das 20-jährige Jubiläum des Büros der Beauftragten für Chancengleichheit im Evangelischen Oberkirchenrat in diesem Jahr. Dies sei „ein ganz besonderes Zeichen der starken Ausrichtung der Personalpolitik auf die Chancengleichheit“.
Ursula Kress, Beauftragte für Chancengleichheit im Evangelischen Oberkirchenrat, zeigt sich erfreut über die neuerliche Auszeichnung: „Das Total E-Quality-Prädikat würdigt die Anstrengungen, die die württembergische Landeskirche in den vergangenen Jahren im Bereich Chancengleichheit unternommen hat, und zeigt, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen.“
Der Verein Total E-Quality Deutschland e.V. verfolgt das Ziel, Chancengleichheit in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu fördern und nachhaltig zu verankern. Das Prädikat wird für drei Jahre verliehen. Danach ist eine erneute Bewerbung möglich. Eine neuerliche Auszeichnung erfolgt jedoch nur, wenn weitere Erfolge auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit nachgewiesen werden können.
Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche