Stuttgart. Der auferstandene Christus habe sich das Leid, den Schmerz und die Ungerechtigkeit der Welt aufbürden lassen. Deshalb könnten sich Christen engagiert und unbefangen für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen, sagte der württembergische Landesbischof Frank Otfried July in seiner Osterbotschaft.
Wer die Osterbotschaft gehört habe, könne „die Menschenrechtshöllen dieser Welt benennen“ und sich auch für die verfolgten christlichen Minderheiten einsetzen, so July weiter. Es gelte auch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegen zu treten. „Wir wollen den Anfängen auch vor der eigenen Haustüre wehren. Die Vorgänge von Winterbach müssen uns hellwach machen.“ Ebenso sprach sich July für das Recht auf Leben „vom Anfang bis zum Ende“ aus. „Die Präimplantationsdiagnostik (PID) lehnen wir deshalb ab, weil Leben dort instrumentalisiert wird“, so der württembergische Landesbischof wörtlich.
Dan Peter