Stuttgart/Heidenheim. Der württembergische evangelische Landesbischof Frank Otfried July hat heute während der Synodaltagung in Heidenheim 13 Frauen und Männer aus Württemberg auf eine Reise zur internationalen ökumenischen Friedenskonvokation nach Jamaika entsandt. Dort wird es vom 18. bis 23. Mai um die Ergebnisse der Dekade zur Überwindung von Gewalt gehen. Einzelpersonen und Kirchen sollen ermutigt werden, sich auch weiterhin für Gewaltlosigkeit, Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.
„Indem wir als Landeskirche Sie dorthin schicken, bekräftigen wir, wie wichtig uns das gemeinsame Streben mit anderen Kirchen aus der ganzen Welt nach einem gerechten Frieden ist“, sagte July.
In Kingston, der Hauptstadt Jamaikas, werden mehr als 1.000 Christen aus aller Welt zur internationalen ökumenische Friedenskonvokation erwartet, darunter aus Württemberg: Silfredo Dalferth (Lichtenstein), Silvia Dieter (Lauffen am Neckar), Hélène Eichrodt-Kessel (Stuttgart), Julia Früh (Nürtingen), Reinhardt Hauff (Ditzingen-Heimerdingen), Gitta Klein (Remshalden), Rainer Lang (Ulm), Eberhard Müller (Rosenfeld), Ruth Rapp (Eberdingen-Nussdorf; Birgit Rommel (Stuttgart), Klaus Rieth (Lorch), Silke Stürmer (Remshalden), Marliese Walz (Remshalden).
Sie werden soziale, kirchliche Hilfsprojekte auf Jamaika besuchen, ehe sie an der Friedenskonvokation teilnehmen. Bei dieser Zusammenkunft stellen Christen aus aller Welt Projekte vor, die in den vergangen zehn Jahren, während der ökumenischen „Dekade zur Überwindung von Gewalt“, initiiert wurden. Bekannt in Württemberg ist das Jugendprojekt „Schritte gegen Tritte“ – ein Gewaltpräventionsprogramm für Jugendliche ab der 7. Klasse, aber auch Projekt gegen häusliche Gewalt wie „Rosenstraße 76“. Das Zusammentreffen der Christen aus aller Welt in Kingston beschließt diese Dekade – nicht aber das Engagement gegen Gewalt.
Dan Peter