Stuttgart/Heidenheim. Die Württembergische Evangelische Landessynode möchte für die japanische Partnerkirche eine Million Euro an Hilfe bereitstellen. Die Summe soll in einen Fonds einfließen und über das Evangelische Missionswerk in Südwestdeutschland (EMS) an die württembergische Partnerkirche verteilt werden. Lutz Drescher vom EMS berichtete vor dem Gremium, dass die Kirchenleitung in Kyodan mehr als 40 beschädigte und zerstörte Kirchen zu beklagen hat. Dennoch hätten die Kirchengemeinden viele Menschen aufgenommen, die ihre Häuser verloren haben und sie in Gemeindehäusern untergebracht, die nicht so stark beschädigt sind. Die Kirche von Kyodan schickte auch ein Team in die Erdbebenregion.
In Japan sind etwa ein Prozent der Bevölkerung Christen, davon sind 650.000 Protestanten und 500.000 Katholiken. Während Japan ein reiches Land ist, ist die Kirche vergleichsweise arm.
Dan Peter