17.02.2014

"Er war ein Mahner und Mutmacher"

Religionspädagoge Karl Ernst Nipkow gestorben

Stuttgart. Der emeritierte Tübinger Theologe, Religionspädagoge und Erziehungswissenschaftler Professor Dr. Karl Ernst Nipkow ist am vergangenen Donnerstag, 13. Februar, im Alter von 85 Jahren in Marburg gestorben. „Professor Nipkow hat die Religionspädagogik der letzten Jahrzehnte in Schule und Gemeinde mit seiner Forschung und Lehre, seinen grundlegenden Veröffentlichungen und anschaulichen Vorträgen, mit seiner Leidenschaft als Pädagoge und Theologe maßgeblich geprägt“, würdigt Oberkirchenrat Werner Baur, Dezernent für Kirche und Bildung, den Verstorbenen. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg habe ihm viel zu verdanken.

„Er war ein Mahner und Mutmacher“, erklärt Baur. Seine Spuren in der Jugend- und Konfirmandenarbeit sowie in der Erwachsenenbildung seien unübersehbar. Ein besonderes Anliegen sei ihm die Verbindung von Glauben und Leben in den Gemeinden gewesen, so Baur weiter. Dieses Anliegen greife die Landeskirche in der Reformationsdekade mit der gemeindebezogenen Initiative „glauben – leben – lernen“ auf und widme diese dem Gedenken an den Verstorbenen.

Am 19. Dezember 1928 in Bielefeld geboren, promovierte Karl Ernst Nipkow nach seinem Studium im Fach Pädagogik. Er war dann am Pädagogischen Institut der Universität Marburg tätig und wurde 1965 als Professor für Allgemeine Pädagogik an die Pädagogische Hochschule Hannover berufen. Seit 1968 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994 hatte er an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen einen Lehrstuhl für Praktische Theologie inne. Nipkow war langjähriges Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Vorsitzender der EKD-Kammer für Bildung und Erziehung. Auch dem Kuratorium des Pädagogisch-Theologischen Zentrums der württembergischen evangelischen Landeskirche gehörte er über viele Jahre an. In seinen Büchern, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden, schrieb Nipkow über christliche Pädagogik, gelebten Glauben, interreligiöses Lernen und Friedenserziehung.

Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche

Die Beerdigung findet am Freitag, 21. Februar, um 12:30 Uhr in der Friedhofskapelle Ockershäuser Allee in Marburg statt.

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