Stuttgart. „Evangelisch in Württemberg – Glaubenszeugen meiner Heimat“ heißt das Thema des Filmpreises, den die Evangelische Landeskirche in Württemberg ausschreibt. Mitmachen können Film- und Medienstudierende, Filmprofis, aber auch Gruppen, Vereine und einzelne filmbegeisterte Menschen, die mindestens 13 Jahre alt sind. Möglich sind alle filmischen Genres – Dokumentation, Trickfilm, Kurz-Spielfilm – mit einer Maximallänge von zehn Minuten. Das Preisgeld hat ein Gesamtvolumen von 12.000 Euro. Für den 1. Preis sind 6.000 Euro, für den 2. Preis 4.000 Euro und für den 3. Preis 2.000 Euro vorgesehen. Einsendeschluss ist der 30. November.
Der Filmpreis geht auf eine Initiative der Landessynode zurück. Er will zu einer Auseinandersetzung mit Fragen anregen wie: „Wie erlebt man Evangelischsein in Württemberg?“, „Wer waren oder sind Glaubenszeugen unserer Stadt oder Region?“ oder „Welche Geschichten erzählen oder erzählten diese Glaubenszeugen?“. Eingesetzt werden sollen die Filme im Konfirmations- und Religionsunterricht. Auch sollen sie dazu beitragen, den Gästen des Kirchentags 2015 in Stuttgart die württembergische Landeskirche im Vorfeld nahezubringen.
„Der einmalig zu vergebende Filmpreis der Landeskirche ist einerseits eine Anerkennung durch die Landeskirche, andererseits eine gute Chance für die Filmer im Lande, sich mit der württembergischen Kirchengeschichte bis heute auseinanderzusetzen“, betont Jürgen Kaiser, Geschäftsführer der Evangelisches Medienhaus GmbH, die mit der Ausrichtung des Filmpreises beauftragt ist.
Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July wird die Filme bewerten und die Gewinner benennen. Die Preisverleihung sowie die Vorstellung der nominierten Filme finden im Rahmen der Frühjahrstagung 2015 der Landessynode im Hospitalhof in Stuttgart statt.
Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche