13.01.2011

Schüler untersuchen das Verhältnis von Christentum und Kultur

Evangelische und katholische Kirchen Baden-Württembergs zeichnen Gymnasiasten aus

Stuttgart. Zum achten Mal haben die evangelischen und katholischen Kirchen in Baden-Württemberg den Preis „Christentum und Kultur“ an Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg verliehen. Der württembergische evangelische Landesbischof Frank Otfried July zeichnete die Preisträger am heutigen Donnerstag bei einer Feier im Evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart aus.

Den mit 500 Euro dotierten ersten Preis haben Jonathan Dollinger vom Hellenstein-Gymnasium Heidenheim für eine wissenschaftliche Arbeit sowie Tim Hennig und Ralph Merettig vom Martin-Schongauer-Gymnasium Breisach für einen künstlerisch-kreativen Beitrag erhalten. Hennig und Merettig haben unter dem Titel „Jugend & Kirche. Oh, mein Gott, was soll ich damit?“ ein Theaterstück geschrieben, einen geistreich-witzigen Dialog zwischen einem katholischen Pfarrer und einem Jugendlichen, in dem kirchliche Sprache auf Jugendsprache trifft. Die Schüler haben den  Dialog kabarettistisch-musikalisch und tänzerisch inszeniert und gefilmt. Fazit ihrer Arbeit: Eine Annäherung zwischen Jugendlichen und Kirche kann es geben, wenn beide Seiten offen und kompromissbereit sind. Jonathan Dollinger erhielt einen ersten Preis für seine Arbeit zum Thema „Zins und Moral. Die moralische Diskussion um den Zins zwischen gerechtfertigtem Preis für Geld und unmoralischem Wucher“. Die Gewinner wurden für eine Förderung durch die kirchlichen Studienwerke Villigst und Cusanuswerk vorgeschlagen.

Das Christentum erhebe Widerspruch gegen Mängel der „gewachsenen Kultur“, auf die es treffe, sagte Landesbischof Frank Otfried July zur Preisverleihung. Und gleichzeitig wisse man, dass Kirche und Christen „Teil dieser Kultur sind“. Mit dem Wettbewerb „Christentum und Kultur“ wollen die katholischen und die evangelischen Kirchen Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg anregen, sich mit dem Zusammenhang von Religion und Kultur zu beschäftigen. Die Schüler können diese Teilnahme an einem außerschulischen Wettbewerb und die dabei entstandenen Arbeiten als „besondere Lernleistung“ in die Abiturwertung einbringen. Der Preis „Christentum und Kultur“ wird jährlich vergeben. Die Teilnehmerzahlen am Wettbewerb steigen, in diesem Jahr haben 106 Schülerinnen und Schüler 81 wissenschaftliche sowie künstlerisch-kreative Arbeiten eingereicht. Der mit jeweils 300 Euro dotierte zweite Preis wurde fünf Mal und der mit je 200 Euro dotierte dritte Preis drei Mal vergeben. Darüber hinaus gab es Buchpreise.

Astrid Günther 

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