Stuttgart/Karlsruhe. Aktuelle bildungspolitische Themen wie Inklusion, Gemeinschaftsschule oder Kinder in Armut stehen im Mittelpunkt des Bildungskongresses "Suchet der Schule Bestes" am 12. Oktober in Karlsruhe.
In der gemeinsamen Veranstaltung der Evangelischen Landeskirchen in Baden und in Württemberg kommen renommierte Fachleute wie Professor Joachim Bauer oder Ministerialdirektorin Margret Ruep mit den rund 1.800 Teilnehmern ins Gespräch. Auf das größte Interesse stoßen die Workshops "Umgang mit Heterogenität" – also mit der Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler - , "Lernen in der Pubertät" und "Individuelles Lernen". Auch Fragen wie Burnout, Trauer und Tod sowie Leben im Netz werden in dem hochkarätig besetzten Forum thematisiert.
"Die große Teilnehmerzahl zeigt, dass wir mit den Themen einen Nerv getroffen haben", sagt der Bildungsreferent der badischen Landeskirche, Oberkirchenrat Christoph Schneider-Harpprecht. "Als evangelische Kirchen in Baden und Württemberg nehmen wir unsere Mitverantwortung an der gesamtgesellschaftliche Aufgabe Erziehung und Bildung wahr", unterstreicht der württembergische Oberkirchenrat Werner Baur, Leiter des Dezernats Kirche und Bildung.
"Der gemeinsam veranstaltete Bildungskongress will ein Zeichen der Ermutigung und Unterstützung sein. Dort bieten wir Lehrenden und Leitenden, Eltern und Schülervertretern sowie Studierenden einen Raum, gemeinsam das Beste für die Schulen zu suchen, zu diskutieren und auszuprobieren", erklären Schneider-Harpprecht und Baur weiter.
Der vom SWR-Journalisten Markus Brock moderierte Kongress beginnt um 9.00 Uhr im Karlsruher Kongresszentrum. Das genaue Programm und weitere Informationen im Internet unter www.bildungskongress.info.
Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche
Diese Pressemitteilung wird auch von der Evangelischen Landeskirche in Baden verbreitet.