Der 22. Juli 2016 wird als ein trauriges Datum in die Geschichte eingehen: Neun Menschen sind in München bei einem Anschlag ums Leben gekommen, zahlreiche Personen wurden verletzt - unschuldige Opfer einer grausamen Tat. Wir trauern um die Toten, fühlen mit den Angehörigen und wünschen den Verletzten eine rasche und vollständige Genesung.
Unter anderem Oslo und Utøya vor fünf Jahren, Nizza vor einer Woche, vor ein paar Tagen Würzburg und jetzt München: Die Kette schrecklicher Anschläge reißt nicht ab. Und der Terror und die Gewalt rücken näher: Die letztgenannten Orte tragen deutsche Namen. Umso wichtiger ist es, dass auch wir jetzt - wie zuvor andere Länder - zusammenstehen und über alle Grenzen hinweg dem menschenverachtenden Zynismus nicht das letzte Wort überlassen. Wie machen wir das? Christen vertrauen dabei nicht zuletzt auf das Gebet. Martin Luther hat uns dafür diesen Vers hier aufgeschrieben: