14.04.2025

Aufruf zur Solidarität mit osteuropäischen Nachbarn

Diakonie und Kirche rufen an Karfreitag zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ auf

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen traditionell an Karfreitag zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg seit mehr als 30 Jahren die humanitären Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt elf Ländern.

Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl

„Die Zukunft Europas entscheidet sich an unserem Miteinander und unserem Einsatz für Menschen in Not, unabhängig von deren Herkunft oder Religion“, ist der württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl überzeugt.

„Für gezielte Unterstützung sorgen wir gemeinsam mit unseren osteuropäischen kirchlichen und diakonischen Partnerorganisationen“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. Dabei sei die Hilfe zur Selbsthilfe ein wichtiger Arbeitsauftrag.

Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg

Eins der vielen Projekte, die „Hoffnung für Osteuropa“ unterstützt, ist die diakonische Einrichtung „Offenes Haus“ in Hermannstadt, Rumänien. Hier setzt sich die Evangelische Kirchengemeinde für Kinder in Not ein. Was als Notunterkunft und Nothilfe für obdachlose Kinder anfing, hat sich zu einem Projekt für Kinder aus bildungsfernen und armutsgefährdeten Familien entwickelt, das sie außerhalb der Schule begleitet. Nach wie vor werden Spenden aus Württemberg benötigt.

Der Angriffskrieg der russischen Streitkräfte gegen die Ukraine hat schwerwiegende Folgen für Europa und insbesondere die osteuropäischen Nachbarländer. So sind in der Slowakei die Energiepreise um ein Vielfaches gestiegen, Lebensmittel sind für noch mehr Menschen nicht mehr bezahlbar, viele Firmen hatten sich kaum von Lieferkettenengpässen aus Coronazeiten erholt, dann kamen kriegsbedingte Lieferschwierigkeiten dazu.

Ein Beispiel für ein spendenfinanziertes Projekt, ist eine Sommerfreizeit, die Kindern und Jugendlichen in der Ukraine eine dringend benötigte Auszeit gibt. 

An einem sicheren Ort hat sich eine engagierte Gruppe von Ehrenamtlichen zusammengefunden, um den jungen Teilnehmenden eine gute Zeit zu bereiten. „Wir sind froh, verlässliche Partner vor Ort zu haben. Das Team der Mitarbeitenden ist sehr kompetent, die Kinder sind gut betreut“, stellt Pétur Thorsteinsson, Geschäftsführer von „Hoffnung für Osteuropa“, fest.

Einige der von „Hoffnung für Osteuropa“ unterstützten Projekte sind jetzt stark finanziell geschwächt, weil ohne Vorwarnung die bereits genehmigten Zuschüsse der amerikanischen Behörde USAID gestrichen wurden. Jetzt hoffen die Projektträger umso mehr auf Unterstützung durch „Hoffnung für Osteuropa“. Onlinespenden und Spenden per Überweisung sind willkommen, für die Gesamtaktion oder für einzelne Ländern. Informationen auf: http://www.diakonie-wuerttemberg.de/hoffnung

Die Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ wurde am 26. September 1993 vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beschlossen und zum ersten Mal Anfang der Fastenzeit 1994 als Gottesdienst-Kollekte durchgeführt mit dem Ziel, die Lebensgrundlagen der Menschen in Mittel- und Osteuropa zu verbessern. Hoffnung für Osteuropa stärkte die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Akteuren in Deutschland und vor Ort. 

Diakonie Württemberg
Verwendungszweck: Hoffnung für Osteuropa
IBAN: DE37 5206 0410 0000 4080 00
BIC: GENODEF1EK1

Hinweis für Kirchengemeinden

Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontaktdontospamme@gowaway.elk-wue.de nachzufragen, ob die Nutzungsrechte für den jeweiligen Zweck vorliegen. Gerne können Sie alle Bilder nutzen, die Sie im Pressebereich unserer Webseite finden. Sie möchten in Ihrem Schaukasten auf unsere Webseite verlinken? Hier erfahren Sie, wie Sie dafür einen QR-Code erstellen können. 

Schon gewusst?

Was es mit der Kirchensteuer auf sich hat, wie sie bemessen wird und welche positiven Effekte die Kirchen mit der Kirchensteuer an vielen Stellen des gesellschaftlichen Lebens erzielen, erfahren Sie auf www.kirchensteuer-wirkt.de.

Weitere Meldungen, die Sie interessieren könnten

Diakonie und Kirche rufen an Karfreitag zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ auf

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen traditionell an Karfreitag zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg seit mehr als 30 Jahren die humanitären Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt elf Ländern.

Weiterlesen

Myanmar: Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden

Die Diakonie Württemberg ruft zu Spenden für die Nothilfe der vom Erdbeben betroffenen Menschen in Myanmar und Thailand auf. "Wir sind in Gedanken und Gebeten bei den notleidenden Menschen und bitten um Spenden", sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller

Weiterlesen

Jugenddiakoniepreis 2025 - jetzt bewerben

Bis zum 29. Juni 2025 können sich Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in Württemberg sozial engagieren, für den Jugenddiakoniepreis bewerben. Er wird von der Diakonie Württemberg und dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg verliehen und ist mit Preisgeldern von insgesamt 3.500 Euro dotiert.

Weiterlesen

Ukraine – nach drei Jahren Angriffskrieg an der Seite der Menschen

Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bleiben Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg an der Seite geflüchteter Menschen. Sie setzen sich für die Integration in Württemberg ein und unterstützen Hilfen in der Ukraine.

Weiterlesen

Zum 50. Todestag von Heidi Denzel

Heidi Denzel war eine Pionierin der professionellen Müttergenesungsarbeit in Württemberg, die bis heute eine wichtige Unterstützung für überlastete Mütter ist. Auf Denzel geht auch der Bau des Mutterhauses für die Haus- und Landschwesternschaft in Korntal zurück.

Weiterlesen

75. Jahrestag der Gründung des Müttergenesungswerks

Elly Heuss-Knapp gründete das Müttergenesungswerk am 31. Januar 1950. Die Stiftung war ein wichtiger Schritt in der gesellschaftlichen Akzeptanz der Gesundheitsförderung von Müttern. Heuss-Knapps Initiative schaffte damit die Grundlage für eine gesündere Gesellschaft.

Weiterlesen

Farbschwäche:

Benutzen Sie die Schieberegler oder die Checkboxen um Farbeinstellungen zu regulieren

Einstellungen für Farbschwäche

Schrift:

Hier können die Schriftgröße und der Zeilenabstand eingestellt werden

Einstellungen für Schrift

Schriftgröße
D
1
U

Zeilenabstand
Q
1
W

Tastenkombinationen:

Mit den aufgeführten Tastenkombinationen können Seitenbereiche direkt angesprungen werden. Verwenden Sie auch die Tabulator-Taste oder die Pfeiltasten um in der Seite zu navigieren.

Inhalt Tastenkombinationen

Hauptnavigation: M
Toolbar Menü: T
Inhalt: C
Footer: F
Barrierefreiheit: A
Hauptnavigation: M
Toolbar Menü: T
Inhalt: C
Footer: F
Schriftgröße +: U
Schriftgröße -: D
Zeilenabstand +: W
Zeilenabstand -: Q
Nachtmodus : Alt () + J
Ohne Bilder: Alt () + K
Fokus: Alt () + G
Tasten­kombinationen: Alt () + O
Tastensteuerung aktivieren: Alt () + V
Alles zurücksetzen: Alt () + Y