19.04.2016

Gottesdienstblatt in Flüchtlingssprachen

Überwältigt vom großen Bedarf

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat mit Gottesdienstblättern in Sprachen des Nahen Ostens einen Treffer gelandet. Kirchenrat Klaus Rieth, Leiter des Referats für Mission, Ökumene und Entwicklung beim Stuttgarter Oberkirchenrat und Initiator der Blätter, verzeichnet eine Nachfrage quer durch die Republik bis nach Berlin.

Kirchenrat Klaus Rieth

Die Landeskirche sei "überwältigt vom großen Bedarf". Wie viele der Blätter mittlerweile verbreitet seien, sei jedoch nicht bekannt, weil die Landeskirche bei Anfragen stets auf den freien Download von ihrer Internetseite verweise, sagte eine Mitarbeiterin des Referats am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage.

Die Blätter sollen Flüchtlingen, die den sonntäglichen Kirchenbesuch aus ihrer Heimat gewohnt sind und sich an ihren neuen Wohnorten noch ohne Sprachkenntnisse im Gottesdienst einfinden, eine Verstehenshilfe geben. Sie enthalten auf einer DIN-A-4-Seite die Struktur eines Gottesdienstes in der württembergischen Landeskirche und die wichtigsten Gebete. Es gibt sie in arabischer und aramäischer Sprache, armenisch, englisch und in der in Eritrea und Äthiopien gesprochenen Sprache Tigrinisch.

An den Blättern haben Christen mitgearbeitet, für die die jeweiligen Sprachen Muttersprache sind. Am arabisch-aramäischen Liturgieblatt waren beispielsweise der aus dem Libanon stammende promovierte Theologe und Pfarrer der arabisch-evangelischen Gemeinde, Hanna Josua, beteiligt, sowie Theologen von syrisch-orthodoxen und rum-orthodoxen Gemeinden (Kirche von Antiochia).

Kurz nach der Verbreitung der Blätter an alle württembergischen Kirchengemeinden im vergangenen September startete die bundesweite Nachfrage, berichtete die Mitarbeiterin. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchen von Westfalen entstand zusätzlich eine 44-seitige, ebenfalls im Internet abrufbare Broschüre in Deutsch und Arabisch, die Charakteristika einer Kirche in Deutschland von den Glocken bis zur Opferbüchse erläutert.

Quelle: Evangelischer Pressedienst (epd)

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