Am 20. und 21. Februar findet in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart die „Horizon Stuttgart 2016“ – eine Messe für Studium und Abiturientenausbildung – statt. Unter dem Motto „Leben, woran man glaubt. Kirchliche Berufe in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg“ ist erstmals ist auch die Landeskirche vertreten, um für kirchliche Berufe die Werbetrommel zu rühren. Ein besonderes Highlight ist die Präsentation einer neuen Internetplattform, die über kirchliche Berufe informiert.
Die neue Webseite bietet einen Überblick über die kirchlichen Berufe Pfarrer/in, Religionslehrer/in, Diakon/in, Sozialarbeiter/in, Erzieher/in und Kirchenmusiker/in. Zu jedem Beruf gibt es eine Unterseite, die übersichtlich und knapp alle wesentlichen Informationen bereitstellt: Zu wem passt der Beruf? Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen? Wie läuft die Ausbildung ab? Was sind mögliche Arbeitsfelder?
„Die Plattform ‚Leben, woran man glaubt‘ stellt Berufe vor, bei denen man Glaube, Leben und Job zusammenbringen kann, bei denen man seine Talente im Rahmen einer kirchlichen oder sozialen Tätigkeit einbringen und werteorientiert arbeiten kann“, sagt Kirchenrätin Ursula Pelkner vom Referat Aus-, Fort- und Weiterbildung im evangelischen Oberkirchenrat. „In allen beteiligten Berufen besteht Nachwuchsbedarf“, so Pelkner weiter. Bei den Religionslehrern habe sich das Blatt von „ganz schlechte Berufsaussichten“ zu „wir brauchen dringend Religionspädagogen“ erst vor ungefähr einem Jahr gewendet. „Bei den Pfarrer/innen ist uns schon länger bewusst, dass wir etwas tun müssen, um für die Zukunft genügend theologischen Nachwuchs zu haben“, so Pelkner weiter. Bei der Sozialarbeit sei auch durch die Flüchtlinge eine ganz neue Bedarfslage entstanden.
Die neue Website ist ins Leben gerufen worden, um die bislang disparaten, auf verschiedenen Internetseiten und Prospekten verteilten Informationen zusammenzufassen und damit für Menschen, die leben wollen, woran sie glauben, eine Informationsquelle und Anlaufstelle zu bieten. Dabei präsentiert sich die Evangelische Landeskirche als Arbeitgeberin für Berufe mit Sinn.