16.09.2016

„Gott ist ein Freund des Lebens“

Landesbischof July tritt für Lebensrecht ein

Für Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July ist das Eintreten für das Lebensrecht eine ganzheitliche Berufung durch alle Lebensabschnitte hindurch und so wenig teilbar wie Gottes Freundschaft für das Leben. Darauf weist er in einem Grußwort zum „Marsch für das Leben“ hin, der am Samstag, 17. September, in Berlin stattfindet und ein Signal gegen Abtreibung und Sterbehilfe setzen soll. Gleichzeitig warnt July davor, die eigene Auffassung absolut zu setzen, sondern stattdessen das Gemeinsame zu sehen und miteinander im Gespräch zu bleiben. Demonstration und Gegendemonstration wünscht er einen friedlichen Verlauf. 

Landesbischof July bei der Herbsttagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode 2014 im Stuttgarter Hospitalhof.

„Wir alle sind uns einig, dass Leben ein kostbares Gut ist. Die Christen sagen: Es ist eine Gabe Gottes. Jeder Mensch als Geschöpf verdankt sein Leben Gott. So lebt der Mensch in Freiheit, zugleich aber in der Verantwortung vor Gott. Auch diejenigen in unserer Gesellschaft, die andere Lebensüberzeugungen haben, treten doch mit Engagement für die Heiligkeit des Lebens der Menschen in den Kriegsgebieten ein, für die Rettung der Flüchtlinge auf dem Mittelmeer, für die Beseitigung von Fluchtursachen, für gerechte Lebensverhältnisse und gegen Verfolgung und Willkür.

Als christliche Gemeinde sagen wir: Gott ist ein Freund des Lebens, und das vom Lebensanfang bis zum Lebensende und sogar darüber hinaus. Wo aber Gottes Freundschaft nicht teilbar ist, darf es die unsere auch nicht sein: Das Eintreten für das Lebensrecht ist eine ganzheitliche Berufung durch alle Lebensabschnitte hindurch.

Diese Überzeugung sollte aber auch im offenen, lebensfreundlichen und geduldigen Gespräch ausgedrückt werden, nicht in Ausgrenzung und Herabsetzung. Dieser Gefahr dürfen die Lebensrechtsgruppen nicht erliegen und müssen ihr gegebenenfalls in den eigenen Reihen entgegentreten. Diese Gesprächsbereitschaft erwarte ich aber auch von denen, die den Lebensschutz in bestimmten Phasen des Lebens anders bewerten. Gewalttätige Übergriffe - wie teilweise in den letzten Jahren - sind keine Argumente und deshalb alles andere als überzeugend.

Mit diesem Wort treten wir für die Fülle des Lebens ein. Gott ist ein Freund des Lebens."

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