Bei einem Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch (Neuseeland) am 15. März 2019 tötete der aus Australien stammende Rechtsterrorist Brenton Tarrant insgesamt 50 Menschen und verletzte weitere 50, einige davon schwer. Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July äußerte sich im Rahmen seines Bischofsberichts bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode zu dem Attentat.
„Wie viele andere haben uns die furchtbaren Terrorattacken in Christchurch in Neuseeland erschüttert. Muslime, die sich zum wöchentlichen Hauptgebet in zwei Moscheen versammelt hatten, wurden in großer Zahl ermordet. Unser Gebet, unsere Fürbitte gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Es ist deshalb notwendig den aggressiven Ideologien auch in unserem Land entgegenzutreten. Am 12. März hatten mein badischer Kollege Lanedsbischof Prof. Jochen Cornelius-Bundschuh und ich die Gelegenheit, mit den Verantwortlichen der muslimischen Verbände in unserem Land zu sprechen. Wir tauschten unsere Wahrnehmungen und Fragen aus. Dabei wurden wir darauf hingewiesen, dass vielen Muslimen ein kaltes und feindseliges Klima entgegenschlage. Dem wollen wir entgegentreten, wie auch jeder Terror-Ideologie, die in Gewalt umschlägt.“