Die Bundesgartenschau in Heilbronn hat ihre Tore geöffnet. Bei einem ökumenischen Festgottesdienst in der Kilianskirche zur Eröffnung am Mittwoch, 17. April, bezeichnete Landesbischof Frank Otfried July die Bundesgartenschau als ein „Fest des Friedens“. Sie zeige die Farbenvielfalt der Schöpfung, sei offen für Begegnung und Gemeinsamkeit.
July wies auf die Notwendigkeit hin, die Natur zu schützen. „Damit auch in Zukunft alle Menschen Leben schmecken können.“ Dr. Gebhard Fürst, Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, betonte die besondere Verantwortung der Menschen für die Schöpfung. „In dieser Verantwortung sind wir aufgefordert, die Schöpfung zu bewahren und der Natur dankbar das zurückzugeben, was sie uns schenkt. Dankbarkeit erweisen wir im schöpfungsfreundlichen Handeln. Durch einen Lebensstil, der Natur, Umwelt und Klima nicht zerstört, der Gottes Schöpfung dort heilt, wo sie von uns Selbstherrlichen verletzt ist“, sagte er.
Am Nachmittag eröffneten die Bischöfe den ökumenischen „Kirchengarten“ auf dem Bundesgartenschaugelände. „Hier können die Menschen miteinander beten und Gottesdienst feiern. Hier wird Begegnung möglich. Begegnung von Gott und Mensch und zwischen Menschen“, sagte Bischof Fürst. Mit einem umfangreichen Programm, zahlreichen Mitmach-Aktionen sowie durch hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Garten für Besucher ansprechbar sein werden, sind die Kirchen bis zum 6. Oktober auf dem Gelände der Bundesgartenschau präsent.