Schwäbisch Gmünd. Das Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd ist offiziell zwar zu Ende - doch noch bis Oktober klingt es nach: So lange werden aufgezeichnete Konzerte im Radio ausgestrahlt. Außerdem hat eine Begleitausstellung weiter geöffnet.
Noch bis zum 8. September ist in Schwäbisch Gmünd die Begleitausstellung zum Festival Europäische Kirchenmusik zu sehen. „Wasser“ lautet der Titel der Schau im Kulturzentrum Prediger.
Unterdessen haben die Organisatoren des hochkarätig besetzten Kirchenmusik-Festivals ein positives Fazit der vierwöchigen Veranstaltungsreihe gezogen: Mehr als 14.000 Besucher haben die in sieben Kirchen gegebenen Konzerte erlebt - das entspreche einer Gesamtauslastung von 95 Prozent. 14 Veranstaltungen seien komplett ausverkauft gewesen.
Eröffnet worden war das Festival mit dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Bis August folgten neben klassischen Konzerten auch Veranstaltungen wie das „Musikforum“ zum Thema „Klang des Wassers“, ein Filmkonzert mit zeitgenössischer Vokalmusik und ein „Singing Day“ mit dem britischen Komponisten John Rutter und 400 Teilnehmern.
Rutter erhielt zudem den Preis der Europäischen Kirchenmusik 2019. Das Konzertfinale des 16. Internationalen Wettbewerbs für Orgelimprovisation entschied Cyril Julien aus Fribourg für sich. Das Festival endete mit „The Swinging River Band“ und einem ökumenischen Schlussgottesdienst.
Das Hörfunkprogramm SWR2 und das ARD-Radiofestival senden noch bis Oktober aufgezeichnete Konzerte.
Das Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd wird im kommenden Jahr unter dem Motto „Ich & Wir" stehen und vom 15. Juli bis 9. August 2020 stattfinden.
Quelle: Evangelischer Pressedienst (epd)