Stuttgart. Die Synode der Evangelischen Kirche in Württemberg kommt am Donnerstag, 4. Juli, zu ihrer dreitägigen Sommertagung zusammen. Die 98 Synodalen haben eine 33 Punkte umfassende Tagesordnung abzuarbeiten.
Dreimal im Jahr kommt die Synode - das Parlament - der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zu ihren Beratungen zusammen. Die Sommertagung dauert drei Tage, von Donnerstag, 4. Juli, bis Samstag, 6. Juli und ist die vorletzte der amtierenden Landessynodalen: Am 1. Dezember werden im Rahmen der Kirchenwahl ihre Nachfolger gewählt.
Doch von Auslaufbetrieb ist noch nichts zu spüren: 33 Tagesordnungspunkte sind von den Kirchenparlamentariern zu beraten beziehungsweise zu beschließen. Dazu zählt eine von der Universität Freiburg erarbeitete Projektion zur Entwicklung der Zahl der Kirchenmitglieder bis zum Jahr 2060, die praktisch allen Gliedkirchen der EKD hohe Verluste voraussagt.
Außerdem geht es unter anderem um den zweiten Nachtragshaushalt für das laufende Jahr sowie um die mittelfristige Finanzplanung der Landeskirche bis zum Jahr 2023. Auch die Anpassung der Personalstrukturplanung für den Pfarrdienst wird die Synode beschäftigen.
Die Tagung der Synode ist öffentlich; für Besucher gibt es eine Gäste-Empore. Wer nicht persönlich teilnehmen kann: Während der Beratungen im Hospitalhof ist ein Livestream geschaltet. Auch ein reiner Audiostream ist verfügbar.
Am Donnerstag feiert die Synode um 9 Uhr in der Hospitalkirche einen Gottesdienst zum Auftakt und beginnt mit den Beratungen um 10.15 Uhr. Sie dauern voraussichtlich bis gegen 20.30 Uhr. Am Freitag kommen die Synodalen um 8.30 Uhr zusammen und beraten bis gegen 17.45 Uhr. Am Samstag ist die Tagung von 8.30 bis 13.15 Uhr geplant.