"Evangelium und Kirche" hat aus ihrem Namen ein Programm gemacht: Erst kommt das Hören auf das Evangelium und dann kann man Kirche gestalten. Menschen müssen immer wieder Raum und Zeit finden, im Hören auf das Evangelium von Jesus Christus Kirche zu werden. Das erfordert ein bewusstes Engagement, wenn es in der Kirche um Fragen des Gottesdienstes, der Liturgie, des Bekenntnisses, um biblische und theologische Arbeit, um die Einheit der Kirche angesichts der Fülle der in ihr lebendigen Begabungen und in der Ökumene geht. Für diese Themen setzt sich Evangelium und Kirche besonders ein.
Kirchenpolitische Gruppierungen können noch etwas anderes sein als die Spiegelung der gesellschaftlichen Parteiungen (rechts/ links, konservativ/ liberal). "Evangelium und Kirche" hat die ganze Landeskirche im Blick, nicht nur einzelne Frömmigkeitsrichtungen oder Zielgruppen. Dabei ziehen wir ausgewogene theologische Urteile einseitigen Teillösungen und extremen Positionen vor.
Die Kirche, die wir wünschen, zieht notwendige Grenzen, hat aber Raum für Menschen mit unterschiedlichen politischen und moralischen Optionen und Positionen und fördert das Gespräch zwischen ihnen.
Zum Gesprächskreis von "Evangelium und Kirche" gehören in der gegenwärtigen Landessynode 16 Synodale.
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