Beruf
Diplomchemikerin, Kreis- und Stadträtin Schwäbisch Hall, ehem. MdB
Wohnort
Herdgasse 2, 74523 Schwäbisch Hall
Geburtsjahr
1953
Geburtsort
Nordhausen
Ausbildung und beruflicher Werdegang
- 1971 Abitur, keine Studienzulassung, Hilfstierpflegerin Tierpark Ost-Berlin, Chemiestudium an der Humboldt-Universität zu Berlin, Abschluss mit Diplom (organische Chemie, Biochemie)
- Berufstätigkeit als Chemikerin im klinisch chemischen Bereich, Krankenhaus Prenzlauer Berg, Berlin (1976–1980)
- Aufgabe der Berufstätigkeit aufgrund eines Ausreiseantrages aus der DDR.
- 3. Oktober 1982 Ausreise aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Zusatzausbildung in Informationstechnik (1983–1984)
- Landesforstverwaltung Baden-Württemberg (1984– 1991)
- Umweltministerium Baden-Württemberg (1991–2012)
- Mitglied des dt. Bundestages von 2012-2017
- bis Ende 2018 Referentin bei der Zentralstelle des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg
Neben- und ehrenamtliche Tätigkeiten in Kirche und Gesellschaft
- Stadt- und Kreisrätin Landkreis Schwäbisch Hall
- Vorsitzende im Förderverein für Diakonie und Nachbarschaftshilfe Gailenkirchen-Gottwollshausen
- stellvertretende Landes- und Bundesvorsitzende der SGK (Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik)
Familienstand/Kinder
- verheiratet
- 3 erwachsene Kinder, 3 Enkelkinder
Persönliche Interessen
- klassische Musik
- langjähriges aktives Chormitglied u.a. in der Berliner Domkantorei
- Treffen mit Freunden und Nachbarn
- Gartenarbeit
- Reisen
Ev. Kirche muss sich zu wichtigen gesellschaftspolitischen Themen informieren und äußern. Damit trägt sie auch Verantwortung. Der politische Diskurs – auch bedingt durch meine Biografie gehört für mich dazu und ich verstehe mich als Netzwerkerin, um die Anliegen der Kirche „in die Welt“ hinauszutragen. Dazu gehört auch die Akzeptanz und Gesprächsbereitschaft mit anderen Religionen. Dazu gehört die Einbindung der Gemeindemitglieder im kirchlichen Alltag egal ob alt oder jung und die Öffnung zu interessierten Mitmenschen.
Die ev. Kirche trägt durch ihren diakonischen Auftrag in einem hohen Maße zum sozialen Miteinander in unserer Gesellschaft bei. Als Vorsitzende eines Vereins für Diakonie und Nachbarschaftshilfe wird mir die so wichtige Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alltäglich bewusst. Mir ist wichtig, dass Kirche weiterhin für alle Menschen egal welchen Alters, sozialen Status und Herkunft erkennbar und erlebbar bleibt und sie in ihren Sorgen und Problemlagen begleitet, aber sich auch einfach mit ihnen freut. Der gemeinsame Glaube und die damit verbundene Zuversicht sind dafür das Fundament.