Stuttgart/Jerusalem. Die württembergische Pfarrerin Ines Fischer ist seit 2023 im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Jerusalem tätig. Sie arbeitet dort als Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache. Auf elk-wue.de berichtet sie im Interview, wie sie die Lage der Christen in Israel und den palästinensischen Gebieten erlebt und wie sie auf Ostern zugeht. Sie sagt: „Die Gottesdienste am Karfreitag und Ostersonntag begehen wir in dem Wissen darum, wie schwer das Leben für die Menschen hier in der Region gerade ist.“
Fischer erklärt, aus ihrer Sicht sei die Situation in der Region im Hinblick auf einen Frieden oder eine Waffenruhe derzeit „so aussichtslos wie noch nie“. Darum bedeute die Rede von Auferstehung für sie, danach zu suchen, „wo Menschen aufstehen, trotz allem. Wo sie sich nicht entmutigen lassen, auch wenn es immer dunkler wird. Wo sie dem Jetzt nicht das letzte Wort geben, sondern weiterhin an das Morgen glauben.“
Zugleich appelliert sie, „dass auch diejenigen gesehen werden, die sich noch für Koexistenz einsetzen und damit zu einer immer kleiner werdenden Minderheit in der Region gehören.
Das vollständige Interview finden Sie hier. Des weiteren finden Sie hier das ausführliche Grußwort von Ines Fischer im Rahmen der Frühjahrstagung der württembergischen Landessynode.
Dan Peter
Sprecher der Landeskirche
HINWEIS: Ein Bild von Ines Fischer finden Sie im Pressebereich unserer Website. Mehr über die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Jerusalem erfahren Sie hier.