Freiburg/Karlsruhe/Rottenburg/Stuttgart. Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg haben in einem gemeinsamen Gruß zum jüdischen Lichterfest Chanukka (25. Dezember bis 2. Januar) ihre tiefe Verbundenheit mit den Jüdinnen und Juden in Deutschland und weltweit bekräftigt: „Als Kirchen sind wir trotz der Freude, die uns dieser Tage erfüllt, voller Sorge über die Situation jüdischen Lebens in Deutschland und weltweit.“
Bischof Dr. Klaus Krämer (Diözese Rottenburg-Stuttgart), Landesbischöfin Prof. Dr. Heike Springhart (badische Landeskirche), Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (württembergische Landeskirche) weisen aber auch auf ermutigende Zeichen hin: „Wir freuen uns über die aktiven Beiträge der jüdischen Gemeinschaft in unserer Gesellschaft. An vielen Orten haben jüdische und christliche Gemeinden zudem gemeinsam versucht, Zeichen des Friedens zu sein und sich für diesen Frieden einzusetzen. Diesen unter den Menschen zu stiften, ist und bleibt eine wichtige Aufgabe, mit der wir täglich im jüdischen wie im christlichen Gebet konfrontiert werden. Das bedeutet aber auch, Menschen zu schützen, wenn sie Ziel von Aggression, Hass und Diskriminierung werden.“
Dan Peter
Sprecher der Landeskirche
Hinweis: Fotos von Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl finden Sie im Pressebereich unserer Homepage.