Esslingen. Thomas Maria Renz, Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, eröffnen am Sonntag, 3. Dezember, um 18 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in St. Dionys in Esslingen gemeinsam die Adventszeit.
Weihbischof Thomas Maria Renz dankt in seiner Predigt Landesbischof Gohl für „das sehr offene, brüderliche, ja freundschaftliche Miteinander, das zwischen uns innerhalb kürzester Zeit gewachsen ist und für das gegenseitige Vertrauen.“ Renz sagt, er wünsche sich für „unsere Ökumene in Württemberg, dass wir im neuen Kirchenjahr noch enger zusammenstehen und uns über wichtige kirchliche und gesellschaftliche Themen verständigen und uns verstärkt gemeinsam in der Öffentlichkeit zu Wort melden bei hochaktuellen Fragen wie zum Beispiel der Frage nach dem besten Lebensschutz für ungeborene Kinder, den Fragen der Bioethik oder eines selbstbestimmten Lebensendes und überhaupt eines menschenwürdigen Umgangs mit ‚Menschen am Rande‘, auch bei den Megathemen Migration und Friedensethik.“ Er sei dankbar für bisherige gemeinsame Stellungnahmen, würde sich aber wünschen, „dass wir als Christgläubige noch mehr und überzeugender als bisher mit einer (christlichen) Stimme in die Politik und Gesellschaft hineinsprechen und ein gemeinsames Glaubenszeugnis ablegen für den Gott, der im Advent bei uns anklopft und an Weihnachten einer von uns wird, in allem uns gleich, außer der Sünde (vgl. Hebräer 4, 14-16)".
In seiner Begrüßung sagt Landesbischof Gohl: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam in der dunklen Jahreszeit die Hoffnung stark machen, die in Jesus Christus ein Gesicht bekommen hat.“
Auch Erzpriester Dimitrios Katsanos (Vorsitzender der ACK Baden-Württemberg) und Dekan Bernd Weißenborn feiern den Gottesdienst mit.
Dan Peter
Sprecher der Landeskirche
Hinweise: Bilder des Gottesdienstes finden Sie im Lauf des Sonntagabends auf https://www.elk-wue.de/presse/pressefotos/aktuelles. Diese Medieninformation wird von den Pressestellen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart versendet.