Stuttgart. An der Synodalwahl am 1. Dezember haben sich 24,3 Prozent aller wahlberechtigten Mitglieder der Evangelischen Landeskirche in Württemberg beteiligt. Das geht aus dem amtlichen Endergebnis vor, das jetzt vorliegt. „Wir freuen uns, dass die Wahlbeteiligung entgegen sonstigen Trends im Durchschnitt nicht gefallen ist und sich genau auf dem Niveau wie 2007 befindet“, sagt der landeskirchliche Wahlleiter Christian Schuler. Das vorläufige amtliche Endergebnis war noch von einer etwas niedrigeren Wahlbeteiligung von 24 Prozent ausgegangen.
Großer Gewinner ist Schuler zufolge der Wahlkreis Leonberg/Ditzingen. Dort stieg die Wahlbeteiligung um 2,1 Prozentpunkte auf 26,4 Prozent. Die stärksten Verluste waren im Wahlkreis Schorndorf/Schwäbisch Gmünd zu verzeichnen, wo die Wahlbeteiligung auf 23,9 Prozent (- 2,6 Prozentpunkte) sank.
Die höchste Wahlbeteiligung erreichte mit 31,7 Prozent der Wahlkreis Crailsheim/Blaufelden/Weikersheim, der seit 1971 ungeschlagen die Statistik anführt. Am schlechtesten abgeschnitten hat der Wahlkreis Biberach/Ravensburg. Dort betrug die Wahlbeteiligung lediglich 18,4 Prozent. Der Wahlkreis Biber-ach/Ravensburg übernimmt damit die rote Laterne vom Wahlkreis Tuttlingen/Balingen, der mit 18,6 Prozent Wahlbeteiligung auf dem vorletzten Platz landete.
Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche