Tenné wurde 1923 als Meinhard Teschner in Berlin geboren und floh mit 15 mit seinem Vater vor den Nationalsozialisten in die Schweiz. Seine Mutter und Schwester wurden in Auschwitz ermordet. Er gelangte nach Israel und begann im Auftrag des damaligen Jerusalemer Bürgermeisters Teddy Kollek, touristische Beziehungen zwischen den deutschsprachigen Ländern und Israel aufzubauen. Später zog er nach Stuttgart und übernahm 1990 den Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg.
Tenné war Mitbegründer des Stuttgarter Lehrhauses, einer Stiftung für den interreligiösen Dialog. Außerdem arbeitete er im Denkendorfer Kreis für christlich-jüdische Begegnung mit.
Quelle: Evangelischer Pressedienst (EPD)