| Flüchtlinge

Flüchtlinge im Nord-Irak brauchen Hilfe

Die Lage im Nord-Irak ist dramatisch: Tausende Menschen fliehen vor dem Vormarsch der sunnitischen Milizen der IS (Islamischer Staat) in die von Kurden kontrollierten Gebiete im Norden. „Die Not dort ist so groß wie nie“, berichtet Rita Szekely, Projektkoordinatorin der Diakonie Katastrophenhilfe. Gemeinsam mit ihren langjährigen lokalen Partnerorganisationen setze die Diakonie Katastrophenhilfe alles daran, die Situation der Flüchtlinge und der aufnehmenden Gemeinden zu verbessern. 

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind seit Beginn der IS-Offensive im Juni 2014 etwa 350.000 Menschen in die kurdischen Gebiete im Norden geflohen. Die meisten aus der Gegend um Mossul, Diyala und Kirkuk. Wie viele der Jesiden, die vor den Angriffen auf die Stadt Sindschar in die Berge geflohen waren, noch in dem schwer zugänglichen Gebiet festsitzen, weiß niemand genau. Die humanitäre Lage verschlechtert sich täglich und die Flüchtlinge sind auf Hilfe zum Überleben angewiesen.

Gemeinsam mit ihren langjährigen lokalen Partnerorganisationen setzt die Diakonie Katastrophenhilfe im Nord-Irak alles daran, die Situation der Flüchtlinge, Binnenvertriebenen und aufnehmenden Gemeinden zu verbessern. „Die Not dort ist so groß wie nie“, berichtet Rita Szekely, Projektkoordinatorin im Regionalbüro Istanbul der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Familien finden zwar Zuflucht unter anderem in Schulen und Kirchen.“ Doch um zu überleben, sind sie auf Hilfslieferungen angewiesen. Aktuell versorgt die Diakonie Katastrophenhilfe mit ihren lokalen Partnern im Irak etwa 8.400 syrische und rund 10.000 irakische Flüchtlingsfamilien. Bei einer durchschnittlichen Familiengröße von fünf bis sechs Personen, entspricht dies ungefähr 110.000 Menschen.

Hier haben wir Ihnen einige Informationen zur Lage im Irak zusammengestellt

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden für die notleidenden Menschen im Nord-Irak auf:

Spendenkonto:
Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel
IBAN: DE26210602370000502502
BIC: GENODEF1EDG,
Stichwort: Irak

Auch die Evangelische Landeskirche in Württemberg sammelt Spenden für die Flüchtlinge im Nord-Irak.

Spendenkonto
IBAN DE85 6005 0101 0002 0032 25 (LBBW)
oder IBAN DE66 5206 0410 0000 4001 06 (EKK)
Stichwort: Hilfen im Irak

Kirchensteuer wirkt!

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