Landesbischof würdigt Sachkenntnis und Engagement der Direktorin des Oberkirchenrats
Margit Rupp scheidet zum 31. Januar als Direktorin des Evangelischen Oberkirchenrats aus. Seit 2001 hat die 61-jährige Juristin die Verwaltung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg geleitet. Rupp habe mit viel Energie und Sachkenntnis Prozesse der Veränderung angeschoben und im Zusammenspiel mit der Landessynode gut gewirkt, würdigt Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July den Dienst der Direktorin. „Margit Rupps großes persönliches Engagement ist darin gegründet, dass sie Wahrheit, Recht und das Evangelium so zusammendenkt, dass es ein hilfreicher Lebensraum wird. Ich danke ihr herzlich für ihren Dienst und die Jahre gemeinsamer Arbeit.“
Nach ihrem Jurastudium in Erlangen und Tübingen und der Referendarzeit am Tübinger Landgericht begann die gebürtige Bruchsalerin im Februar 1986 beim Oberkirchenrat in Stuttgart. Bis 1993 arbeitete sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Pfarrdienstrecht. Danach leitete sie das Referat Dienstrecht und war stellvertretende Dezernentin im Dezernat Dienst- und Arbeitsrecht. 2001 übernahm Rupp als erste Frau die Leitung des Oberkirchenrats. Als Direktorin war sie die juristische Stellvertreterin des Landesbischofs, bereitete die Sitzungen des Kollegiums des Oberkirchenrats vor und leitete diese gemeinsam mit dem Bischof.
Margit Rupp war seit 2001 Mitglied in verschiedenen wichtigen Gremien der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie gehörte der Kirchenkonferenz und den Leitenden Juristinnen und Juristen der Gliedkirchen der EKD an. Von 2003 bis 2009 war sie zudem Mitglied des Rats der EKD. Zusätzlich war sie seit 2004 Teil des Finanzbeirats des Rats der EKD. „Ihr Rat war gefragt in der EKD“, betont Landesbischof July. „Sie genoss hohes Ansehen. Viele ihrer Anregungen wurden aufgenommen.“
Darüber hinaus saß Margit Rupp im Kontaktausschuss der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen sowie im Kuratorium der Evangelischen Akademie Bad Boll. Die Förderung junger Menschen, gerade im Bereich der Bildung, war Rupp stets ein Anliegen. So engagierte sie sich in der Forschungsstätte der Ev. Studiengemeinschaft e. V., beim Stifterverbund zur Förderung Sozialen Lernens sowie bei der EJW-Stiftung Jugend.Bibel.Bildung. Außerdem gehörte sie über viele Jahre den Gremien der Schneller Stiftung – Erziehung zum Frieden an. Des Weiteren war Margit Rupp seit 2003 Mitglied in Aufsichtsgremien des Südwestrundfunks (SWR).
Über die Nachfolge von Direktorin Margit Rupp ist noch nicht entschieden.
„Aus gutem Grund – auf gutem Grund“ – so das Motto des Jahresfestes des Gustav-Adolf-Werks. In Gottesdienst, Vorträgen und Workshops tauschten sich die Teilnehmenden über die Zukunft der Kirche und die internationale Verbundenheit evangelischer Christinnen und Christen aus.
Das Schuljahresende ist für viele eine Zeit der Vorfreude, für manche eine Zeit gemischter Gefühle im Rückblick und für einige eine Zeit des Aufbruchs. Landesbischof Gohl ermutigt mit diesem Gebet Schülerinnen und Schüler, Gott anzuvertrauen, was auf sie zukommt.
„Angst ist immer ein schlechter Ratgeber – denn das macht dich eng“, sagt Landesbischof Gohl zum Thema Klimaschutz. „Wenn wir uns so verhalten würden, wie es der Schöpfung entspricht, würde es unserer Welt viel besser gehen“. Hier finden Sie das Interview als Text und Video.
Fortbildung für Digitalisierungs-Coaches geht in die nächste Runde
Im Herbst 2024 startet die nächste Weiterbildung zu Digitalisierungs-Coaches. Die Fortbildung hat schon viele Haupt- und Ehrenamtliche befähigt, die Digitalisierung vor Ort zu begleiten. Eine digitale Info-Veranstaltung gibt's am 18. September.
Mehr Farbe, neues Logo, mehr Flexibilität, mehr Spielräume: Zum 1. Advent 2024 löst die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihr rund 30 Jahre altes Corporate Design (CD) durch eine überarbeitete Version ab.
Dr. h. c. Frank Otfried July feiert am 17. Juli seinen 70. Geburtstag. Er war von 2005 bis 2022 Landesbischof der württembergischen Landeskirche. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Julys Verdienste „als Brückenbauer in Kirche, Diakonie und Gesellschaft“.
TV-Tipp: Lissy Schneiders Erfahrungen als Pflegekind
Die leiblichen Eltern suchtkrank, mit zwei Jahren im Kinderheim, mit drei bei einer Pflegemutter – mit bis zu sieben weiteren Kindern. Wie erlebte Lissy Schneider Kindheit und Jugend? Darüber spricht Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb mit dem einstigen Pflegekind.
Das 36. Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd steht vom 12. Juli bis 4. August 2024 unter dem Motto „Freiheit“. Im ökumenischen Eröffnungsgottesdienst hielt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl die Predigt.
Jonathan Friedrich Bahnmaier gilt als Ahnherr des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Tübingen. Er wirkte als Pfarrer, Theologe, Liederdichter und Professor in Marbach, Ludwigsburg, Tübingen und Kirchheim und widmete sich vor allem der Musikerziehung und der Predigtausbildung.
Die Landessynode hat nach einer intensiven Befassung ein neues Missionsverständnis verabschiedet. Bei der am 29. Juni zu Ende gegangenen Sommertagung beschlossen die Synodalen ein Papier, das den Missionsbegriff auf unterschiedlichen Ebenen neu definiert.
Württemberg: 9,5 Mio. Euro Spenden für Brot für die Welt
Brot für die Welt konnte 2023 in Württemberg ähnlich viel Geld sammeln wie 2022. Bundesweit kamen mehr als 75,9 Millionen Euro zusammen. Oberkirchenrätin und Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks, Dr. Annette Noller, bedankt sich für dieses Zeichen der Hoffnung.
Als Gastgeberland heißen wir die Fans bei uns herzlich willkommen. Und was verbindet neben der Leidenschaft für den Fußball mehr als ein gemeinsames Gebet? Dafür haben wir das Vaterunser in den jeweiligen Landessprachen der Mannschaften im Achtelfinale zusammengestellt.