Zur "ChurchNight" am Reformationstag werden auch in diesem Jahr bundesweit Zehntausende junge Menschen erwartet. Unter dem Slogan „Hell.wach.evangelisch“ befassen sich die Teilnehmer mit Kernbotschaften der Reformation. Ein Jahr nach dem 500. Reformationsjubiläum sollen Themen wie Gnade, Freiheit und Bibel erneut ins Gedächtnis gerufen werden. Veranstalter an verschiedenen Orten planen deshalb eine "500+1-Party", Kirchenkonzerte, Filmnächte oder bunte Kinder-Spiel-Stationen.
Das Pop-Oratorium "Luther", das im vergangenen Jahr bundesweit gezeigt wurde, ist im Rahmen der "ChurchNight" noch einmal in Fellbach bei Stuttgart zu erleben. Weitere Aufführungen sind in Augsburg, Freiburg und St. Gallen (Schweiz) geplant. An jedem Aufführungsort haben sich dazu Projektchöre gebildet. Außerdem sendet das "ChurchNight"-Radio des EJW an diesem Tag von 16 bis 20 Uhr im Internet christliche Musik und informative Beiträge rund um die Jugend-Events am Reformationstag.
Seit 2006 gibt es die ChurchNight im deutschsprachigen Raum. Sie wurde nach EJW-Angaben nicht als Alternative zu Halloween gegründet, sondern zur Erprobung neuer Gottesdienstformen für Jugendliche und zur Wiederbelebung des Reformationstags. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, unterstützt das Projekt.