Der Vorstand des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) hat Sabine Schmalzhaf als neue Landesschülerpfarrerin gewählt. Die 33-jährige Pfarrerin folgt auf Wolfgang Ilg, der im März als Professor für Jugend- und Gemeindearbeit an die Evangelische Hochschule Ludwigsburg berufen wurde.
Die bisherige Pfarrerin in Öschelbronn (Dekanat Herrenberg) verantwortet in ihrer neuen Aufgabe zusammen mit der Landesleitung des EJW den gesamten Bereich der Schülerinnen- und Schülerarbeit im Evangelischen Jugendwerk. Dazu gehören beispielsweise die Koordination des großen Arbeitsbereichs mit drei Hauptamtlichen und rund 170 Ehrenamtlichen, die konzeptionelle Weiterentwicklung der „Tage der Orientierung“ und die Erstellung von Arbeitshilfen. Die Landesschülerpfarrerin trägt die Verantwortung für die Gesamtentwicklung der evangelischen schulbezogenen Jugendarbeit. Sie vertritt diesen Arbeitsbereich des EJW im Zusammenspiel mit den Partnern aus den Jugendverbänden und der Politik. „Mir ist die Arbeit mit Jugendlichen sehr wichtig. Deshalb möchte ich ihnen Leitlinien zur Orientierung anbieten und sie befähigen, ihren eigenen Glauben zu entdecken“, sagte Schmalzhaf nach ihrer Berufung. „Mit dem Team der Schülerarbeit möchte ich mithelfen, dass junge Leute in ihrer Identität gestärkt werden und von der Liebe Gottes zu uns Menschen erfahren.“
Sabine Schmalzhaf stammt aus dem Unterland. Aufgewachsen in Nordhausen (bei Brackenheim) hat sie nach ihrem Abitur in Heilbronn und einem Freiwilligendienst in Bielefeld-Bethel und in Tübingen Theologie studiert. Nach dem Vikariat in Wiernsheim (Dekanat Mühlacker) wurde sie 2015 als Pfarrerin zur Anstellung nach Öschelbronn berufen. Sie ist Mitglied im Projektteam „Kirche weiter gestalten“ und im Ökumenischen Arbeitskreis Bibellesen sowie Mitautorin zahlreicher Bibellesen und Arbeitshilfen. Ehrenamtlich engagiert sich Schmalzhaf bei der Organisation IJM-Deutschland, die sich gegen Sklaverei und Menschenhandel einsetzt. In ihrer Freizeit liest sie gerne, treibt Sport und schaut Fußball, besonders jetzt während der Fußball-Weltmeisterschaft.