| Diakonie

6 Millionen Euro für die Diakonie Katastrophenhilfe im Jahr 2023

Erdbeben in Syrien und Türkei löste Welle der Hilfsbereitschaft aus

Die Diakonie Katastrophenhilfe hat 2023 rund 6 Millionen Euro Spenden aus Württemberg erhalten.

Bild: Gottfried Stoppel

„Die Menschen in unserer Region sind sich der vielen Krisen in der Welt bewusst und handeln. Durch Spenden an die Diakonie Katastrophenhilfe können wir gemeinsam Menschen in größter Not wirksam helfen. Dafür danke ich allen Unterstützerinnen und Unterstützern“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg.“

Nach dem Ausnahmejahr durch den Krieg in der Ukraine hat die Diakonie Katastrophenhilfe auch 2023 bundesweit ein beachtliches Spendenergebnis in Höhe von insgesamt 49,3 Millionen Euro erzielt. Das Ergebnis 2023 liegt fast doppelt so hoch wie im Jahr vor der Corona-Pandemie. Große Anteilnahme lösten die Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023 aus. 22,2 Millionen Euro Spenden gingen dafür ein, wodurch Betroffene der Naturkatastrophe schnell mit Zelten, Matratzen oder Sanitäreinrichtungen versorgt werden konnten.

Neben Spenden standen der Diakonie Katastrophenhilfe verstärkt Mittel von öffentlichen Gebern wie dem Auswärtigen Amt und der Europäischen Union zur Verfügung. Sie stiegen 2023 an und machten rund ein Drittel der Gesamteinnahmen aus. Insgesamt konnte die Diakonie Katastrophenhilfe 97,1 Millionen Euro für Hilfsprojekte mit 111 lokalen Partnerorganisationen sowie internationalen Partnern in ihrer weltweiten Programmarbeit einsetzen.

Über die Diakonie Katastrophenhilfe

Die Diakonie Katastrophenhilfe wurde 1954 gegründet. Sie ist das Hilfswerk für humanitäre Hilfe der evangelischen Kirchen in Deutschland. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen unterstützt sie Menschen, die Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind und diese Notlage nicht aus eigener Kraft bewältigen können. Die Hilfe wird unvoreingenommen von politischer Einstellung, Religion, Geschlecht, Hautfarbe und Nationalität geleistet. Dabei achtet das Hilfswerk auf strikte Neutralität und ist in seinen Entscheidungen unabhängig.


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