Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen engagierte Menschen auf dem Innovationstag ihre Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten. Wir haben gefragt, was diese Ideen so besonders macht und welche Visionen dahinterstecken.
Was ist neu an Ihrem Projekt?
Jürgen Jakob Kehrer: Ein „Schwätzbänkle“ ist eine Sitzbank für mindestens zwei Personen. Die „Schwätzbänkle“ laden zum Verbleiben ein und schaffen so eine Gelegenheit zur Begegnung und Kommunikation für Menschen jeden Alters. Sie sind mit einem Schild ausgewiesen und sie signalisieren: Wer sich auf diese Bank setzt, hat Lust zu erzählen und zuzuhören. Mit dem Projekt „Schwätzbänkle“ biete ich erstmals in der Landeskirche ein niedrigschwelliges Angebot für die Besuchsdienstarbeit und gegen Einsamkeit an.
Ich biete für interessierte Gemeinden und Gruppen drei Checklisten für Einrichtung, Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit an.
Was begeistert Sie daran?
Jürgen Jakob Kehrer:Es ist einfach, schnell und kostengünstig einrichtbar. An manchen Orten wird das Schwätzbänkle sogar ein Nachbarschaftstreff oder Stadtteiltreff. Viele Städte wie Esslingen und Tübingen richten jetzt auch Schwätzbänkle ein. Auch der Landesseniorenrat unterstützt das Projekt voll.
Wie reagieren die Menschen darauf?
Jürgen Jakob Kehrer:In fast allen Gemeinden, in denen ich das Projekt vorstellen durfte, kam Begeisterung dafür auf. Oft wurde gleich nach Umsetzungsmöglichkeiten gesucht.
Was ist Ihre Vision für die Zukunft mit dem Projekt?
Jürgen Jakob Kehrer:Jede Gemeinde sollte mindestens ein Schwätzbänkle haben.
Ansprechperson: Jürgen Jakob Kehrer, Landesreferent, Zentrum für Gemeindeentwicklung und missionale Kirche
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt