„Trost des Evangeliums mit seiner Person ausgestrahlt“
„Er hat seine Kirche und ihre Veränderungen und Herausforderungen auch in den letzten Jahren in der Fürbitte begleitet und immer wieder selbst den Trost des Evangeliums anderen weitergegeben und mit seiner Person ausgestrahlt.“ So würdigt Oberkirchenrätin Kathrin Nothacker den württembergischen Professor und Pfarrer i.R. Dr. Martin Rößler, der am 31. Oktober im Alter von 90 Jahren verstarb. Rößler war unter anderem als Musikdirektor am Evangelischen Stift in Tübingen tätig und lehrte Praktische Theologie an der Universität Tübingen. Er galt als Wiederentdecker der Liedpredigt.
Am Reformationstag 2024 ist im Alter von 90 Jahren Prof. Dr. Martin Rößler, außerplanmäßiger Professor und Pfarrer i.R., verstorben. Martin Rößler wurde 1934 in Pforzheim geboren. Nach dem Studium der Kirchenmusik und Theologie war er von 1966 bis 1973 als Musikdirektor am Evangelischen Stift in Tübingen tätig. Als Gemeindepfarrer wirkte er in Tübingen-Hagelloch, Reutlingen-Bronnweiler und Tübingen-Jettenburg. Nach der Promotion 1970 und der Habilitation 1980 arbeitete Dr. Martin Rößler von 1990 bis 1996 als Privatdozent und außerplanmäßiger Professor für Praktische Theologie an der Universität Tübingen; er lehrte Liturgik, Hymnologie und Kirchenmusik.
„Das Zusammendenken von Theologie und Kirche blieb ihm bis ins hohe Alter ein Herzensanliegen“, so Oberkirchenrätin Kathrin Nothacker (Dezernat Theologische Ausbildung und Pfarrdienst im Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg) über Prof. Dr. Martin Rößler. „Er hat seine Kirche und ihre Veränderungen und Herausforderungen auch in den letzten Jahren in der Fürbitte begleitet und immer wieder selbst den Trost des Evangeliums anderen weitergegeben und mit seiner Person ausgestrahlt.“
Durch seine wissenschaftlichen Publikationen galt Martin Rößler als Wiederentdecker der Liedpredigt. Er arbeitete an der Erstellung des Evangelischen Gesangbuchs mit, dessen Kompilation und Herausgabe er maßgeblich mitverantwortete. Bedeutsam sind seine zahlreichen Veröffentlichungen zu Liedermachern im Gesangbuch. Martin Rößler verstand sich als Brückenbauer zwischen Theologie und Gemeindearbeit; er verband Kirchenmusik, Hymnologie, Theologie und Gemeindepfarramt auf einzigartige Weise. Für seine Verdienste wurde ihm von der württembergischen Landeskirche die Brenz-Medaille verliehen.
Die Beisetzung von Prof. Dr. Martin Rößler findet am Montag, 11. November, um 13:00 Uhr auf dem Waldfriedhof in Reutlingen-Bronnweiler statt.
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„Er hat selbst den Trost des Evangeliums anderen weitergegeben und mit seiner Person ausgestrahlt“ – so würdigt Oberkirchenrätin Kathrin Nothacker den württembergischen Professor und Pfarrer i.R. Dr. Martin Rößler, der am 31. Oktober im Alter von 90 Jahren verstarb.
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„Das Gebet für den Frieden ist der Anfang allen Tuns“
Friedenspfarrer Stefan Schwarzer und die Ev. Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK-Württemberg) setzen sich für eine differenzierte und umfassend empathische Auseinandersetzung mit dem Ukraine-Krieg und dem Konflikt im Nahen Osten ein.