„Siehe, ich mache alles neu“ - Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche, dass sich die Kirche von innen heraus erneuern müsse. Innovationen würden immer Kritik begegnen, aber: Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
Dr. Klaus Douglass von der Evangelischen Stelle für (midi) sprach am 4. Mai auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in der Reutlinger Stadthalle zum Thema Innovation und Kirche. Für ihn sei Innovation kein Widerspruch zur Tradition: „Es gilt, das zu bewahren, was funktioniert.“ Man müsse Traditionen respektieren und sich zugleich fragen, was die Menschen berührt, was ihr Leben verändert, und das sei unterschiedlich. „One size fits all funktioniert nicht mehr.“ Schließlich sei alle Tradition einmal Innovation gewesen.
Die Kirche erfülle, wie Unternehmen, die sich mit Innovation beschäftigen, ein wichtiges Bedürfnis des Menschen, die Bindung an Gott. Dafür müsse man neue Wege finden. „Eine evangelische Innovation muss aus dem Wesen des Evangeliums erwachsen, nicht nur reagieren, nicht nur von außen gesteuert werden.“
Die Kirche brauche neue Formen, die den Menschen Lust machten, über ihren Glauben zu reden. Moderne Gottesdienstformen würden sich seiner Meinung nach durchsetzen. Wichtig seien für ihn dabei, dass sie nah am Lebensgefühl der Menschen seien, auf Augenhöhe stattfänden, auch dialogisch. Schließlich müsse sich die Musik daran orientieren, was die Menschen bewege.
Auf die Frage, ob sich das Thema Innovation auch in der Bibel fände, zitierte Douglass unter anderem die Worte Jesu: „Siehe, ich mache alles neu.“
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