Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hat sich zum Angriff auf den Bundestagspolitiker Roderich Kiesewetter geäußert. Kiesewetter war laut Medienberichten am 1. Juni in Aalen attackiert und leicht verletzt worden.
Landesbischof Gohls Statement im Volltext:
„Gewalt beginnt mit Worten. Roderich Kiesewetter setzt sich u.a. für das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine ein. Deshalb wurde er immer wieder als Kriegstreiber diffamiert und angefeindet. Jetzt wurde er tätlich angegriffen. Die Saat des Hasses ist aufgegangen. Angriffe auf Politikerinnen und Politiker haben in den letzten Wochen dramatisch zugenommen. Sie sind durch nichts zu rechtfertigen. Jeder und jede von uns muss hier klar Position beziehen. Davon lebt die Demokratie. Und als Kirche wissen wir, dass Hass das Gegenteil der Botschaft ist, die Jesus uns aufgetragen hat. Deshalb stehen wir ohne Wenn und Aber an der Seite aller, die in diesen Wochen Hass und Gewalt erfahren und danken auch den Polizistinnen und Polizisten, die für den Schutz unserer Demokratie im Einsatz sind.“
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