Kathinka Kaden ist neue Wirtschafts- und Sozialpfarrerin der Prälatur Stuttgart. Die Pfarrerin wurde in einem Festgottesdienst in der Hospitalkirche in Stuttgart in ihr Amt eingesetzt. Eine Arbeit, die Freude mache und der Gemeinschaft diene, entspreche christlichen Grundsätzen, so die Pfarrerin.
Am vergangenen Donnerstag, 20. Juli, wurde Kathinka Kaden von Kirchenrat Frithjof Rittberger in ihr Amt als Wirtschafts- und Sozialpfarrerin der Prälatur Stuttgart eingesetzt. Damit ist sie Teil des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA), den es bereits seit mehreren Jahrzehnten gibt. In der katholischen Kirche wird er Betriebsseelsorge genannt.
„Arbeit, die Freude macht und der Gemeinschaft dient, entspricht christlichen Grundsätzen“, sagte die Pfarrerin bei ihrer Einsetzung. Einer Vereinzelung bei der Arbeit entgegenzuwirken, sei eine grundlegende Aufgabe des „Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt“: „Die Arbeitswelt soll menschlich sein. Arbeit darf niemanden krank machen.“
Seit Jahrzehnten begleitet der KDA seelsorglich Arbeitnehmende und Arbeitgebende in den verschiedensten Branchen – ob in kleinen, mittelständischen Betrieben oder großen Unternehmen. Er setzt sich mit Veranstaltungen, Initiativen, Vorträgen, Betriebsbesuchen, Gesprächen und Projekten dafür ein, Interessen aller Beteiligten zu benennen und bei Gegensätzen zu diskutieren und zu vermitteln.
Am Anfang ging es bei dem Dienst um Arbeiterfortbildung, dann um Sozialpartnerschaft. Von der Landessynode angeregt und unterstützt wird sich die Landeskirche weiterhin für das Miteinander von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden trotz Planungs- und Sparzwängen einsetzen. Sie wird sich in der Arbeitswelt auch zukünftig insbesondere den Feldern prekärer Arbeit widmen. Um den KDA Baden-Württemberg-weit aufzustellen, ist eine Fusion mit dem KDA Baden von der württembergischen und der badischen Landessynode bereits beschlossen.
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