Die christlichen Kirchen in Baden-Württemberg laden für Montag, 5. Dezember um 19.30 Uhr auch in diesem Jahr wieder mit Glockenläuten zum „Ökumenischen Hausgebet im Advent“ ein. Diesmal unter dem Motto „Unsere Zukunft?“, angesichts der akuten Kriegs- und Krisenstimmung. Das zugehörige Materialheft können Sie hier herunterladen.
Eine Krise jagt die andere: Flüchtlingskrise, Klimakrise, Corona-Krise … Selbst die weltweite Krise aufgrund des Krieges gegen die Ukraine ist bereits überlagert von der sogenannten Gaskrise, von Knappheiten und Preissteigerungen wegen der Sanktionen gegen Russland.
Unter diesen schwierigen Umständen beten auch dieses Jahr Menschen gemeinsam als Familie oder mit Gästen – über die Konfessionsgrenzen hinweg. Viele laden dazu auch fremde und einsame Menschen ein.
Das diesjährige Motto „Unsere Zukunft?“ greift die verbreiteten Zukunfts- und Existenzängste auf. Die Advents- und Vorweihnachtszeit erinnert jedes Jahr daran, dass Gottes Menschwerdung in Jesus Christus Grund zur Hoffnung ist für die Zukunft der Welt. Seine Ankunft ist unsere Zukunft. Gott kommt uns gerade in krisenhaften Momenten und in dunkler Zeit tröstend entgegen.
Das Ökumenische Hausgebet 2022 stellt den verzagten Josef in den Mittelpunkt. Er macht sich Sorgen um die Zukunft. Er hat keine Zuversicht. Aber ein Engel zeigt ihm den Weg und gibt ihm eine neue Perspektive: Seine Zeit, seine Zukunft ist in Gottes Händen. Viele Menschen werden in den kommenden Tagen dankbar sein für diese ermutigende Botschaft.
Das Liturgie-Heft der ACK in Baden-Württemberg mit Bild-Meditation, Liedern, Lesungen und Gebeten wurde in hoher Auflage gedruckt und bereits an tausende Kirchengemeinden verteilt. Es kann weiterhin bestellt oder auf der Internetseite der ACK (www.ack-bw.de) als PDF heruntergeladen werden – auch für Großdruck oder Projektion.
Das Ökumenische Hausgebet im Advent ist weit über die Landesgrenzen Baden-Württembergs hinaus verbreitet. Aus ganz Deutschland und auch von deutschen Gemeinden im Ausland kommen Bestellungen. Eine französische Übersetzung bietet der Ökumenische Rat der Kirchen im Elsass an.